Sehe hier bei einigen Usern doch noch Optimierungspotenzial, wenn längere Strecken gefahren werden sollen.
Das Ganze soll keine Werbeveranstaltung sein, möchte nur anhand von einigen gut verfügbaren Anbietern aufzeigen, ab wie viel kWh sich auch Ladetarife rentieren:
- EnBW Ladetarif L lohnt sich ab zu ladenden 120 kWh. Diese ersten 120 kWh kosten samt (monatlicher) Grundgebühr 65,00 Euro
- Ionity Passport Power lohnt sich ab 60 kWh, diese ersten 60 kWh kosten 35,39 Euro (120 kWh => 58,79 Euro)
- Tesla Fremdfabrikat mit Supercharger-Mitgliedschaft -> 120 kWh => 65,19 Euro
Je länger die gefahrene Strecke ist, desto rentabler wird es, da die Grundgebühr hierdurch "gedämpft" wird.
EnBW/Ionity liegen mit obigen Tarifen bei 39 Cent/kWh, Tesla bei 46 Cent/kWh (komplexer, da nicht konstant).
Die übrigen Unterschiede ergeben sich aus den Grundgebühren.
Diese Anbieter sind nicht überall redundant verfügbar, selbst auf Langstrecken kann dies der Fall sein.
Da die Tarife monatlich kündbar sind, schaut man mit welchem Anbieter die beste Routenplanung möglich ist.
Oder es zeigt sich eine größere Abdeckung, dann könnten ggf. mehrere Tarife in Kombination sinnvoll sein.
Wobei man generell schauen sollte, wie groß ggf. die Umwege sind, dann zahlt man lieber etwas mehr, spart sich aber den größeren Umweg.
Das Ganze ist ja ohnehin nur eine Momentaufnahme, kann in einigen Monaten schon wieder anders aussehen. Wir bräuchten mehr Wettbewerb.
Die obigen Zahlen sind in Anlehnung an nachfolgenden Heise-Artikel: Ladetarife für Elektroautos im Vergleich