Beiträge von Mentos

    Wenn die Software vom smart sauber strukturiert ist, hat man ein Betriebssystem auf dem Zentralrechner, welches regelmäßig upgedated wird ( jetzt die 1.3), man hat unabhängig davon Apps, wie Carplay und AA, sowie verschiedenste jeweilige Firmware- Versionen für die einzelnen Komponenten. Also läuft carplay auch auf 1.0, die App war nur noch nicht fertig, bevor 1.3 ausgeliefert wurde. Eigentlich ein gutes Zeichen. Deutet darauf hin, dass Apps grundsätzlich wirklich unabhängig vom Betriebssystem sind (benötigen wie vom smartphone gewohnt natürlich auch eine Versionspflege) und dass es demnächst dann auch einen App-Store geben könnte, wie angekündigt. Und hoffentlich auch bald eine Einladung für externe Entwickler.

    Wie bereits gesagt, dass ist alles ziemlich komplex. Für die DSGVO ist es wichtig, dass die von uns an Smart übermittelten Stammdaten in Deutschland gespeichert sind. Da aber z.B. Passwörter in diesen Daten verschlüsselt sind (keine halbwegs zeitgemäße Nutzerdatenbank speichert Passwörter als Klartext, mit anderen Worten: Smart kennt Dein Passwort nicht), kann der Passwort-Abgleich auf Clustern ablaufen, die ganz woanders stehen. Welche google-Dienste dann auf die von smart gesammelten Nutzerdaten losgelassen werden, ist der DSGVO, solange diese anonymisiert sind, wahrscheinlich auch egal (spätestens dann, wenn wir der Nutzung zustimmen - und das machen wir ja alle brav). Die Response–Zeiten der weltweit über Backbone-Anbindungen verbundenen Rechenzentren untereinander sind für die Funktionalität der App unerheblich, Latenzzeiten für uns Anwender dürften eher über die langsamen und häufig überlasteten Anbindungen unserer Smartphones und LTE Modems im Wagen an das Internet entstehen. Technologisch ist bei alledem sichergestellt, dass dabei keine Anfragen und Antworten im Nirvana enden. Zumindest, so, dass die Benutzerschnittstelle das nicht melden könnte.

    Fürn ITFreak ziemlich schräge Fragen. Server "stehen" nicht irgendwo, sondern sind seit einiger Zeit virtuelle Maschinen auf physikalischen Rechnern in weltweit u.a. von amazon oder google betriebenen Rechenzentren. Für die Datenbanken gilt dasselbe. Das sind rein virtuelle Software-Strukturen. Die App und das Auto kommunizieren über das Internet mit diesen Strukturen, der Verbindungsaufbau liegt über LTE zwischen 15 und 50ms, für uns im verzögerungsfreien Bereich. Soweit die Theorie...

    Wollte ja nur anmerken, dass da bei smart keiner Alt F4 drückt, einen Stick in den PC steckt und erstmal einen Neustart macht, wenn er ne neue Hintergrundfarbe für den App-Startscreen implementieren will. Und dass man sich nicht mit der Illusion abspeisen lassen sollte, die Entwickler seien so fleißig am weiterschrauben, dass die App kaum noch zu erreichen ist.

    Ich will hier (ausnahmsweise :) ) nicht klugscheissen. Aber: An den "Server basteln", und das wird ja hier von einigen immer gerne ins Feld geführt, heißt nach meiner Erfahrung mit cloudhosting (und ich habe da selber ein kleines kommerzielles System bei einem der üblichen Verdächtigen - AWS ist es übrigens nicht - laufen) nicht, dass dann für eine Zeit "nix mehr geht". Wenn da updates aufgespielt werden, sind die in der Regel in einer sog. "Sandbox" getestet, so dass nach dem update nicht alles abstürzt. Und während des sog. "Deployments" der neuen Version auf die cloud-server läuft die vorherige Anwendung bis zum direkten Umschaltmoment weiter. Das ist Standard und erfordert keine spezielle Einrichtung, etwa, um Down-Zeiten zu vermeiden. Aber vor dem bashing für diesen Einwand hier würde ich mich freuen, aus berufenerem Mund etwas zu dem Thema zu hören (marco79cgn wäre da natürlich der Richtige), ob, wenn man sich Verbesserungen an der smartApp wünscht, in Kauf nehmen muss, dass "die daran herumbasteln" und nix geht. Das ist doch keine Bahnschranke o.ä..

    Moin (also Norden!!!!!). Heute nach 2 Tagen in den Wagen gesetzt. Kein Update-Amgebot auf dem Screen. Rein in "System": Auf dem neuesten Stand. "Updates suchen": Update verfügbar. 1.3.0. RatzFatz geladen. Jetzt aktualisiert er. Für alle, die Regeln oder ein System für die Verfügbarkeit neuer OTAs ergründen wollen: Ich war bei der 1.2.0. gefühlt am ersten Tag dabei. Ohne irgendwelche Problem und lange Download-Zeiten. Ich habe kein WLAN, was dem Wagen angeboten wird, weder am Haus, noch von meinem Handy aus. Bin gespannt und freue mich.

    Hi Marco, danke für die Mühe, muss ich mir zum üben wohl was Neues ausdenken :). Spaß beiseite, ein paar Fragen, sorry, wenn da womöglich schonmal drauf eingegangen wurde:

    Willst Du (Wollen wir) das Widget weiterentwickeln? Übernimmst Du das merging bei github? Chriscat ist da ja auch mit Erweiterungen dran.

    Kann das widget mit Buttons versehen werden? Sieht irgendwie nicht so aus, Türen auf/zu wäre natürlich interessant.

    Wäre ne ausgewachsene App irgendwann interessant, so wie bei dem Pseudo carplay 2.0 Porsche-Video, mit der bisherigen app kann man ja auch schon das Licht anschalten ( läuft natürlich über die cloud, nicht über Bluetooth )? War da nicht auch ein swift Entwickler im Forum. Electron wäre natürlich auch ne Idee.

    Und bei alledem: Hast Du Kontakt zu den smart-Entwicklern? Freuen die sich über soviel Initiative oder drehen die uns eher bald den Hahn ab?

    Kleinspannung nimmt man wissenschaftlichen Erkenntnissen nach nicht wahr. Der menschliche Körper hat einen spezifischen elektrischen Widerstand. Nach dem ohmschen Gesetz, was auch im Automobilbau gilt, bestimmt dieser Widerstand in Bezug auf die anliegende Spannung die Größe des elektrischen Stroms, welcher bei Berührung des spannungsführenden Bauteils durch den menschlichen Körper fließt. Und der bleibt bei 12V unter der Wahrnehmungs-, geschweige denn Gefährdungsgrenze. Klingt kompliziert, ist aber im Grunde ganz einfach.