Beiträge von gklein

    Ich fahre schon seit 2001 keine Schalter mehr und manuelles rumrühren in der Automatik muss auch nicht sein.


    In der schwächsten auch und die Verzögerungswirkung ab welcher die Bremsleuchten leuchten müssen ist ja auch gesetzlich bzw. in einer Verordnung vorgegeben.

    Automatikschaltung ist auch eine Schaltung ;) .


    Das Zurückschalten bewerkstellige ich durch kurzes Zupfen am "Schalthebel" und empfinde es nicht als rumrühren, sondern als sinnvolles Verwenden der Motorbremse. Aber natürlich darf jeder nach Belieben seine Fußbremse statt der Motorbremse einsetzen, auch wenn ich persönlich es für suboptimal halte.

    Fahr einfach mal ein E-Auto probe. Das kannst du, insbesondere beim S-Pedal / OnePedal / E-Pedal oder wie die unterschiedlichen Hersteller das nenne einfach nicht mit der Motorbremse von Verbrennern vergleichen.


    Wie ich oben schon geschrieben habe, haben einige Verbrenner keine Motorbremse mehr... Und nur weil du lieber über die Motorbremse bremst, als das Bremspedal zu benutzen heißt das ja nicht, dass das die einzig wahre und sichere / vorausschauende Lösung ist. Dafür hat ein Fahrzeug ja nunmal auch eine Bremse eingebaut, so dass man eben am Berg "segeln" kann.

    Ja, eine Probefahrt werde ich bei Gelegenheit machen. Noch bin ich nicht reif zu einem Neuwagenkauf.


    Wir habe eine unterschiedliche Vorstellung des Begriffes Motorbremse. Motorbremse sehe ich als Widerstand des Motors gegen den Schwung der per Übersetzung mit dem Motor verbundenen Fahrzeugmasse. Motorbremse haben in diesem Sinne (fast) alle motorbetriebenen Fahrzeuge - auch die mit Elektromotor betriebenen.


    Und ja, ich bin aus einer anderen Generation und in den 1960ern habe ich gelernt, dass man beim Bergabfahren einen passenden Gang einlegen sollte, damit man die Bremsen möglichst nicht benützen muss. Dies war bei Trommelbremsen ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Ohne Anspruch auf die einzig wahre Methode benütze ich die Motorbremse generell um die Bremsen zu schonen. Nicht zufällig fahre ichmeinen Smart 451 nach 15 Betriebsjahren erst mit der zweiten Garnitur Bremsbacken.

    Ich habe noch nie ein E-Auto gefahren (bereite mich aber durch das Lesen dieses Forums darauf vor). Mit dem Gaspedal beschleunigen und verzögern (und bei Bedarf zusätzlich den Gang wechseln), das ist es, was ich seinerzeit gelernt habe und was ich seit Jahrzehnten bei den Verbrennern mache. Ich frage mich immer, warum bei so vielen Leuten dauernd das Bremslicht aufleuchtet. Hat man das in der Fahrschule so eingeübt? Oder kümmern sich die Fahrschulen gar nicht mehr um solche Themen?

    Ich habe mich ungenau ausgedrückt: Ich frage mich, warum so viele Leute bei Verbrennern dauernd auf die Bremse steigen, anstatt mit dem Motor zu bremsen, indem sie rechtzeitig vom Gas weggehen bzw. zurückschalten. Wer nach einem Verbrenner, der mit Motorbremse verzögert in Schwierigkeiten kommt, der hält nicht genug Abstand.

    Andimp3 Wie wäre es gewesen, 600m vor der Ortseinfahrt in den nächstniedrigen Gang zu schalten und ebenfalls vom Gas zu bleiben? So mache ich es und so erspare ich mir das Betätigen der Bremse kurz vor Ortsbeginn.


    Und nun zu E-Autos:

    Ohne es aus eigener Erfahrung zu wissen vermute ich, dass die Verzögerung durch die Motorbremse des #1 ähnlich wirkt, wie das Zurückschalten beim Verbrenner. Das werde ich sicher ausnützen, wenn ich einmal einen #1 besitzen sollte. Wenn die Elektronik dabei ohne Betätigung des Bremspedals das Bremslicht aktiviert ist es der Sicherheit dienlich. Dass das Bremslicht beim Verbrenner direkt mit der Betätigung des Bremspedals gekoppelt ist und dass der folgende Autofahrer mit einer Verzögerung durch die Motorbremse rechnen muss, ist eine Tatsache. Weil die Leute das vorausschauende Fahren verlernen, deshalb wurden Assistenten eingeführt. Sich auf die Assistenten zu verlassen anstatt selbst vorausschauend und sicher zu fahren, das halte ich für eine ungünstige Entwicklung.

    Wenn man sich daran gewöhnt hat kann man mit dem Gaspedal beschleunigen und verzögern, ohne zu bremsen. Klappt gut, man sollte aber zwischendurch mal ausschalten damit man die Bremse auch mal benutzt.

    Ich habe noch nie ein E-Auto gefahren (bereite mich aber durch das Lesen dieses Forums darauf vor). Mit dem Gaspedal beschleunigen und verzögern (und bei Bedarf zusätzlich den Gang wechseln), das ist es, was ich seinerzeit gelernt habe und was ich seit Jahrzehnten bei den Verbrennern mache. Ich frage mich immer, warum bei so vielen Leuten dauernd das Bremslicht aufleuchtet. Hat man das in der Fahrschule so eingeübt? Oder kümmern sich die Fahrschulen gar nicht mehr um solche Themen?