Cloud ich schicke dir eine DM. Weiß nicht ob ich hier nen Satz heißer Ohren bekomme wenn ich für meinen Arbeitgeber Werbung mache
Andimp3 das sind zwei unterschiedliche Themen, korrekt. Hoch-/Niedertarife sind nochmal was anderes. Und jetzt wird’s verrückt: du kannst einen HT/NT Tarif mit einer Messstelle mit reduziertem Netzentgelten kombinieren (=steuerbare Verbrauchseinrichtung, z.B. Wärmepumpe oder angemeldet nach 14a EnWG).
HT/NT ist rein für den Tarif notwendig, die besseren Preise kommen vom Stromlieferanten da dieser jetzt weiß wie viel du im HT und im NT verbrauchst. Das Netzentgelt ist das gleiche wie bei einem normalen Tarif auch.
Erst wenn du dem Netzbetreiber die Möglichkeit einräumst deinen Verbraucher hinter dem Zähler abzuschalten in Hochlastzeiten gewährt dieser die niedrigeren Netzentgelte (weil du dann eine steuerbare Verbrauchseinrichtung hast).
Zum Glück haben wir uns in DE so ein komplexes Energierecht gebastelt. Wer behauptet da alles zu verstehen dem glaube ich nicht, nichtmal unsere Anwaltskanzlei (die rein auf Energierecht spezialisiert ist) steigt da vollends durch
Zitat von Andimp3
der Stromversorger wäre mit dem Klammersack gepudert wenn er gerade da den Saft abdreht wo er ihn am billigsten einkaufen und und den größten Gewinn machen kann.
Das ist aber leider genau der Fall. Der Strompreis hängt ab von Nachfrage und Angebot. Haben wir viel EE im Netz ist es meist günstig. Ob die Netze das aber transportieren können berücksichtigt der Strompreis an der Börse nicht. Heißt: vielleicht ist der Strom gerade sogar negativ, du bekommst aber keinen da es gerade im Hochlastzeitfenster ist, der Netzbetreiber kurzfristig per Redispatch (für utopische Summen) ausgleichen muss und deinen steuerbaren Netzanschluss abschaltet. Da du gerade keinen Strom verbrauchst, somit keine Kosten für den Netzbetreiber generierst, genießt du die niedrigeren Netzentgelte