Beiträge von Kanecaine

    Also bei allem Verständnis dafür dass sporadisch auftretende Fehler schwierig zu diagnostizieren sind: lass dich nicht abwimmeln. Dein Auto ist neu und da darf man auch erwarten, dass solche Fehler behoben werden. Wie andere schon sagten, gibt es dafür den Fehlerspeicher. Sollte da nichts brauchbares drin stehen, dann würde ich von der Werkstatt Vorschläge erwarten. Und wenn die auf Verdacht nach und nach solange Teile tauschen, bis der Fehler nicht mehr auftritt - das ist dein gutes Recht. Wenn das „Parkhilfesystem“ eine Macke hat, kann das auch den Notbremsassistenten betreffen und da reden wir dann nicht mehr von einer reinen Komfortfunktion (auch wenn das keinen Unterschied machen sollte).


    Einen Softwarefehler kann man ja schonmal weitestgehend ausschließen. Dann hätten andere das Problem ja auch.

    Ich weiß, dass die Umfrage nur bedingt aussagekräftig ist, weil ein Update auch am Tag der Übergabe bzw. kurz davor/danach veröffentlicht werden kann und dies zudem in Wellen passiert, eine neue Version nicht immer sofort zur Installation angeboten wird. Aber vielleicht lässt sich ja ein grober Trend erkennen.

    Mal eine allgemeine Frage zur Übergabe: was genau macht der Händler üblicherweise so alles, bevor das Auto an den Kunden übergeben wird? Aufbereitung mit Waschen und polieren? OTA-Update? Wird auch die Aktualität der Software aller Steuergeräte geprüft bzw. wäre es vermessen danach zu fragen? Oder gilt hier immer noch die alte Devise „never change a running system“ und (kostenfreie) Updates gibts nur dann wenn ein Problem vorliegt. Derweil ist das ja gar nicht immer so eindeutig: Eine Funktion funktioniert grundsätzlich, wurde mit einem Update eines Steuergeräts aber verbessert / stabilisiert, nehmen wir als Beispiel mal die Funktion des Matrix-Lichts. Dass dieses nach einem Update ggf. besser funktionieren könnte, weiß man im Zweifelsfall ja nicht (wenn man nicht gerade hier mitliest und sich informiert).


    Nach ein paar Wochen Lesen hier im Forum gibt es ja durchaus manchmal Probleme, die sich mit dem Update der Steuergeräte beheben ließen. Smart und Händler täten sich insbesondere so kurz nach Einführung eines neuen Modells daher eigentlich auch selbst einen Gefallen damit.


    Ich war vor einiger Zeit mal mit meinem BMW (nicht OTA-fähig) in der Werkstatt und wollte die Software aktualisieren lassen. Die haben mir das noch nicht mal gegen Geld angeboten und bestanden darauf, dass ich erst ein konkretes Problem haben müsse. Da hab ich mir dann was aus den Finger gesogen und da kamen dann erst die üblichen Tipps und dann wollte man es ganz genau wissen. Einerseits verständlich, aber ich merkte dann schon, dass man wohl keine Lust auf ein Update hatte. Woanders heißt es immer: erstmal updaten und dann schauen ob das Problem noch besteht. Hier drehte man es um. Welche Haltung hat Smart zu dem Thema?

    Bei iOS gibt es mit den „Kurzbefehlen“ eine Funktion, mit der man einfache, aber auch sehr komplexe, Automationen mit Wenn-Dann-Bedingungen erstellen kann. Würde mich doch wundern, wenn es für das per se offenere Android nichts Vergleichbares gäbe. Damit sollte es doch möglich sein, folgenden Ablauf zu automatisieren:


    Auslöser: Android Auto nicht mehr verbunden

    und (optional): Smartphone verbunden mit heimischem WLAN

    Aktion: Bluetooth deaktivieren

    und: 10 Minuten warten

    danach: Bluetooth aktivieren


    So ganz spontan, lässt sich bestimmt noch optimieren. Hatte mal von einer App namens „Tasker“ gelesen … vielleicht ginge sowas damit. Nicht schön, aber besser, als jedes Mal dran denken zu müssen.