Es kommt ja auch noch dazu, wo wurde gemessen, in der Wallbox? Im Sicherungskasten? Kabellänge und dadurch Verluste, Kabelquerschnitt, Mit wieviel KW wird geladen usw. Zähler sind im Regelfall auch nicht ganz genau, Außer ein offizieller. Zähler.
Da kommen viele Faktoren zusammen, die dann Ladeverluste sind.
Und beim Verbrauch spielt auch die Fahrweise mit rein. Beschleunigung usw.
Öffentliche 22kW Ladesäuele, an der der Pro natürlich trotzdem nur einphasig mit ca, 6,9kW lädt.
Die Ladeverluste sind an der heimischen 11kW Wallbox (effektiv 3,xkW Ladeleistung) nochmals höher.
Wie oben beschrieben habe ich meine Fahrweise deutlich in Richtung Verbrauchsoptimierung geändert.
Das ist aber natürlich nur sehr subjektiv zu beschreiben und lässt sich schwer in die Berechnung mit einbauen ..
Was mich am Ende interessiert ist der effektive Verbrauch von ca. 28kWh/100km, dabei spielt es für mich als Endverbraucher doch absolut keine Rolle ob darin Ladeverluste von 5% oder 35% enthalten sind.
Insgesamt ist die Erfahrung mit dem #1 Pro schon (wohlwollend formuliert) sehr interessant.
Im Bereich von 100% - 90% SoC rekuperiert das Fahrzeug kaum, was das Fahrverhalten oder besser das Fahrgefühl deutlich beeinflusst.
Ab einem SoC von <50% und Temperaturen von unter 10 Grad kann es zu (extremen) Leistungseinbußen kommen.
Unter 20% SoC wird die Leistung unabhängig von der Temperatur deutlich begrenzt.
Insgesamt stehen einem mit einem Verbrauch von 28kWh/100km also ca. 67 Kilometer zur Verfügung, in denen man auf nichts spezielles achten muss, sondern das Auto einfach so fährt, wie man es erwartet.
Das mag alles technisch begründbar und nachvollziehbar sein und mir ist völlig klar, dass beim Verbrenner ähnliche Abweichungen aus Gewohnheit toleriert werden.
Trotzdem fällt es mir so schwer die E-Mobilität uneingeschränkt weiter empfehlen zu können, so sehr einem alle positiven Eigenschaften (Lautstärke, direktes Fahrverhalten etc,) gefallen.