Beiträge von smartuser

    Andererseits könnte es ja auch sein das sich Smart etwas dabei gedacht hat und ich da gedanklich nicht durchsteige ;)

    Darüber habe ich auch schon nachgedacht, bin aber noch nicht darauf gekmmen, welchen Vorteil es haben sollte, nach Aufwachen aus dem Tiefschlaf immer mit voller Leistung zu Laden. Die Sonnen-Wallbox lädt in der Initialisierungsphase (das ist die Zeit, in der die Wetterprognosen etc. abgerufen werden, etwa 5-10 min) auch immer mit voller Leistung. Die Sinnhaftigkeit dessen erschließt sich mir auch nicht. Auch das ließe sich einfach lösen, wenn man während der Initialisirungspghase in der App den Ladestrom reduzieren könnte. Ist jetzt nicht gravierend, wäre aber so einfachst lösbar. Auf Nachfrage hat Sonnen mir mitgeteilt, dass es wohl nicht zwingend technich notwendig wäre, dass es aber halt so programmiert ist... Man hätte es notiert. Das war vor zwei Jahren...

    Vielleicht muss dann doch eine schlaue Wallbox her.

    Wir laden an einer eigenen Wallbox von Sonnen. Die kann ich so einstellen, dass sie nur mit PV-Überschuss lädt. Dummerweise bezieht sie aber die Batterie bei der Ladesteuerung nur schlecht ein (obwohl auch die von Sinnen kommt). Und wenn der Smartie bei einer Ladepause in den Tiefschlaf geht, startet die WB beim Wiederbeginn des Ladens im Power Mode und lädt dann einfach volle Pulle. Bei unserem iX1 tritt das Problem nicht auf. Daher wäe es in der Tat sehr wünschenswert, wenn man den Ladestrom direkt in der App einstellen könnte. Bei unserem iX1 ist das überhaupt kein Problem. Sollte also keine Raketenwissenschaft sein

    Wenn Deine Wallbox mit 3 einzeln schaltbaren Leitungsschutzschaltern abgesichert ist, dann schalte einfach die 2 und/oder 3. Phase aus. Dann lädt Smarti mit 3,5 kW (einphasig wenn 2 + 3 aus sind) oder 7 kW (zweiphasig wenn nur 2 oder 3 aus ist).

    So mache ich das mit meiner Easy Connect und PV-Überschuss.

    Und wenn das so nicht geht, ist tatsächlich ein einphasiges Ladekabel die beste Alternative. Vergiss das mit den Ladeverlusten. Meiner Meinung nach kann man die beim Überschussladen ausser Acht oder sogar Neun lassen. ;)

    Es seie denn, Du bist so'n knallharter Pfennigfuchser. :D

    Die Erweiterung des Zeitfensetrs indem ich Überschussladen machen kann mit einphasigem Laden kompensirt kostenmäßig die höheen Ladeverluste bei Weitem. Gerade im Winter ist das ein echter Vorteil, wo ich die mindestens 3,5 kw die ich dreiphasig brauche, nur begrenzte Zeit zur Verfügung stehen - 1,2 kw habe ich hingegen schon. Mache das seit zwei Wintern so und habe meinen Netzbezug beim Laden deutlich reduzieren können. Wenn das Auto eh in der Garage steht ist mir auch die längere Ladezeit am Ende wurscht.

    Du kannst den Ladestrom im Fahrzeug begrenzen. Wenn du es z.B. auf 10 A einstellst, dann wird der Smart mit ca. 7 kW geladen. Das einphasige Laden würde ich nicht empfehlen, da die Ladeverluste größer werden.

    Bei mir funktioniert es super mit ca. 7 kW zu laden. Ich habe selbst eine PVA mit 10kWp und 10 kWh Speicher. Der Smart wird kontinuierlich mit 7 kW geladen und der Speicher je nach Sonneneinstrahlung z.B. wenn es einzelne Wollken gibt, ge- oder entladen.

    Die meisten PV-Speicher haben eiine maxmale Entladeleistun von 4-5 kW. Eiinstellung auf 7 kW kann dann zu Netzbezug führen. Um das zu vermeiden sollte man die Ladeleistung auf 4,5 kW abzüglich des Haushaltsverbrauchs beschränken. Einpasiges Laden erweitert das Zeitfenster, in dem ich ohne Netzbezug laden kann. Führt zu etwas höheren Ladeverlusten, die mir aber bei PV-Überschussladen relativ egal sind.

    Die fehlende Einstellmöglichkeit des Ladestroms in der App ist ein echtes Manko - fast alle BEV, die wir hatten, konnten bzw. können das. Hier sollte Smart wirklich nachbessern.

    Na ja, wie viel kW hat euer BMW und wie viel der Brabus ;)

    Es gibt schon sparsamere BEV als den #1. Im normalen Betrieb (Komfort Modus) den wir fast ausschließlich nutzen, gibt es auch keine spürbaren Performance-Unterschiede, wohl aber etwa 5-15 % Minderverbrauch des iX1 (und derhat sogar permantes Allrad). Das Model Y war bei Tempo 130 auf der Autobahn auch sparsamer als der #1 Brabus - und das mit deutlich mehr kW. Erklärt sich aus den cW-Werten: #1 0, 29 BMW 0,26 und Model Y 0,25. Gewichtsmäßig tun die sich nicht sehr viel.

    Wir haben unseren #1 Brabus seit September und finden ihn komfortabel abgestimmt. Haben aber keinen Vergleich zu einem Premium, nur zu einem Model Y vorher - und der war deutllich härter. Für uns war die Farbkombination schwarze Sitze mit weißen Türinnengriffen und weißen Seitenwangen im Pulse (den wir eigentlich gewählt hatten) das No go als wir das beim Händler gesehen haben. Ist natürlich reine Geschmackssache. Im täglichen Betrieb fahren wir fast nur im Komfort-Modus - der Brabus Mode ist mehr ein Funfaktor als ein praktisches Bedürfnis. Verbrauch geht für uns in Ordnung - unser iX1 ist allerdings sparsamer.

    Und genau da liegt der Fehler in Deiner Betrachtungsweise:

    Prinzipiell richtig. Aber bei einer bereits bestehenden Anlage ist es eigentlich naheliegender eine Grenzkostenbetrachtung vorzunehmen, die den Unterschied mit und ohne Laden an der Wallbox in den Fokus stellt. Wenn die WB selbst wegen der Förderung quasi kostenlos war, ist der Unterschied einfach der, dass ohne WB der Strom eingespeist würde und dafür gibt es die Einspeisevergütung. Die entgeht mir, wenn ich das Auto lade. Und damit ist der Unterschied bei der Grenzkostenbetrachtung die entgangene Einspeisevergütung. Die Fix- und Investitionskosten der Anlage werden ja durch das Laden nicht beeinflusst. Die bleiben gleich, unabhängig davon ob und wieviel ich an der WB lade.

    Ich habe meinen #1 vor genau einem Jahr übernommen und lade so gut wie ausschließlich an der heimischen Wallbox.

    Nach gefahrenen 13.223 km habe ich für das Laden 1086 € ausgegeben, macht 8,22 € pro 100 km.

    Bis Ende Januar hatte ich noch einen Strompreis von 38,28 Ct/kWh, danach 27,24 Ct/kWh, es wird also zukünftig noch günstiger (im Sommer sowieso einen wesentlich niedrigeren Verbrauch).

    Bei einem Dieselpreis von 1,60 € dürfte ich dann nur knapp über 5 Liter/100km verbrauchen, wird schwierig bei vergleichbaren Leistungsdaten (Brabus).

    Wir laden zu mehr als 80 % den Smart an der eigenen Wallbox mit Überschussstrom aus unserer PV. Das kostet uns dann etwa 1,60 €/100 km (entgangene Einspeisevergütung). Die PV war schon vor dem BEV da, extra für das BEV PV anschaffen wäre wohl nicht wirtschaftlich. Wenn wir im Sommer keine weiten Strecken haben und unterwegs laden müssen, sind wir mit selbst zwei BEV mit unserer PV autark - unser Strombezug liegt bei unter1 kWh pro Tag . Sind natürlich ideale Voraussetzungen, die nicht jeder hat. Und E-Auto ist dann konkurrenzlos günstig.

    Mit Deiner jetzigen ADAC-Karte bist Du zukünftig bei EnBW im Tarif.

    Das ist klar. die alte ADAC/ENBW-Karte landet dann bei den Konditionen vom S-Tarif. Habe aber als ENBW-Stromkunde auch eine Ladekarte von ENBW direkt - da bleibt es bei ENBW-Säulen bei den 51 ct. Bei Roaming-Partnern gibt es aber auch mit der Original-ENBW-Karte keinen festen Preis mehr. Da könnte dann die neue ADAC-Karte, die ja offensichtlich wieder einen festen Preis für alle Roaming-Partner bietet, interessant werden. Ansonsten wie gesagt momentan eher Tesla oder ALDI Ad-hoc so vorhanden.