Beiträge von smartuser

    Mit dem Vorführer fuhr ich im Januar bei Temperaturen knapp über 0 zuerst 48 km vom Kunzmann zu mir nach Hause.


    Dann habe ich den "diese Fahrt" Verbrauch vor der Haustür genullt und bin direkt meine Bürostrecke gefahren. Der Verbrauch lag dann laut BC bei 15,x kWh.


    Das habe ich mit "kalt gestartetem" Fahrzeug im Sommer nicht mal bei 20 Grad Außentemperatur auf der Streck gesehen... das niedrigste im Sommer waren wenn ich es richtig erinnere 16,x kWh/100km auf der Bürostrecke.

    Sobald der Akku die ideale Betriebstemperatur hat (20-30°C, das dürfte nach 48 km der Fall sein) spielt die Aussentemperatur für den reinen Streckenverbrauch (ohne Heizung) vermutlich keine entscheidende Rolle mehr. Interessant wäre der Verbrauch auf der ersten 48 km Fahrt, d.h. mit Kaltstart (oder stand der Vorführer bei Abholung im Warmen?). Bei 20° Aussentemperatur sollte die Batterieheizung aber keine Rolle spielen - vielleicht lag einfach im Sommer die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke höher als im Januar.

    mhmm, ich kenne zu anderen Fahrzeug(en):


    - nie vorher

    - wenn, dann unmittelbar am Schild.

    Wenn das Auto einen prädiktiven Assistenten hat, funktioniert vorher schon. Kann aber eigentlich nur auf Kartendaten beruhen, nicht auf Kameraerkennung, weil da die Zeit zwischen Erkennung und Vorbeifahren am Schild zu kurz ist. In unserem iX1 funktioniert das gut, der bremst fast immer bis zum Schild auf die angezeigte Geschwindigkeit ab. Im HUD wird die kommende Beschränkung auch schon vorher angezeigt, so dass man sich nicht wundert, wenn er langsamer wird, weil in 250m eine Begrenzung kommt. Funktioniert halt wie gesagt nur mit Kartendaten.

    Ob sich das alles mit Software mal später klären lässt. Oder ist die Kamera/Optik und damit auch Hardware von Haus aus mit Schuld?

    Meine Hoffnung ist schon, dass es in erster Linie ein Softwareproblem ist, nachdem es mit ausgeschalteter Kartenansicht deutlich besser funktioniert (zumindest bei uns). Da sollte ja die Hardware der limitierende Faktor sein. Die Hardwareprobleme, die ich z.B. mit dem Ioniq5 hatte, war die schlechte Qualität der GPS-Antennen. Der hat schlicht öfter kein Signal gehabt und konnte damit Kartendaten nicht zuordnen. Die eigentliche Erkennung über die Kamera war auch im Ioniq 5 ganz gut. Die Auflösung einer halbwegs aktuellen Kamera sollte auch mehr als ausreichen, ein Schild richtig zu erkennen.

    Erkennen über die Kamera tut er eigentlich relativ viel ... es hapert aber maximal an der Übernahme; die erfolgt

    - nie vorher

    - oft nicht am Schild

    - zu oft 200m zu spät.

    Bei ausgeschalteter Kartenansicht geht es bei mir schon einigermaßen zufriedenstellend - die Reaktion am Schild ist meist schon ziemlich schnell. Vor dem Schild wohl nicht, weil der #1 nicht prädiktiv kann. Das dürfte aber ohnehin nur bei Verwendung der Karte funktionieren, denn die Kamera erkennt das Schild ja erst ab einer gewissen Nähe. Und mit Kartenverwendung wird die Trefferquote signifikant schlechter.

    So war das bei meinem CLA PHEV auch auf der Bürostrecke welche ich immer rein elktrisch gefahren bin.


    Aktuell bei 10-12 habe ich noch keinen nennenswerten Mehrverbruch laut Anzeige auf der Strecke obwohl ich morgens schon 20 Minuten Vorklimatisiere. Scheinbar wird dabei der Akku schon mit vorgewärmt (hängt nicht an ner Ladesäule) was aber bisher immer nur 2km Reichweite kostet.

    Auf der Strecke würde ich auch nicht den Löwenanteil des Mehrverbrauchs verorten, wenn der Akku Betriebstemperatur und der Innenraum die gewünschte Temperatur hat. Bei Temperaturen um 10° sollte der Mehrverbrauch auch noch nicht so signifikant sein.

    3-5 kW/h für die Vorklimatisierung sind wohl nicht so abwegig, das wären dann in 20 min etwa 1-1,5 kWh oder etwa 5-8 km bei 19,5 kWh Verbrauch auf 100 km. Mehr als 2 km aber wer weiß, wie gut die Restreichweitenanzeige ist.

    Es gab da mal Tests des ADAC, die zum Ergebnis kamen, dass der Mehrverbrauch wohl signifikant durch Innenraumheizung und Temperierung des Akkus verursacht wird. Daher sind kurze Strecken, bei denen das Auto nur kurz bewegt wird und dann steht und wieder auskühlt, schlechter als lange Strecken.

    Am WE auf der A57 hat er, ob mit Navi, ohne Navi, Karte an oder aus, keine einzige Schilderbrücke erkannt. Ich bin durchgehen mit blinkendem 80er Schild gefahren. Ich bin mindestens 4x hin- und her gefahren.

    Mich stört das nicht. Aber funktionieren tut es nicht. Wenn es mal gefixt ist, ist es für mich nice to have.

    Auffallend ist auch, dass in Richtung Köln, von Düsseldorf aus, jedesmal die Navianzeige in den Kacheln und im HUD hängen bleibt.

    Hängen die Schilderbrücken vielleicht zu hoch für einen guten Winkel zur Erkennung? Oder gibt es generell ein Problem mit der Erkennung von Schilderbrücken? Habe leider keine Schilderbrücken bei uns in der Nähe. Bei meinen Fahrten mit Kartenansicht aus im Vergleich zu Kartenansicht an waren es nur klassische Schilder. Ansonsten sehe ich das ähnlich: nice to have wenn es funktioniert - was es im Moment aber in zu vielen Konstellationen nicht tut.

    Den zweiten physikalischen Schlüssel haben meine Frau und ich schon, das zuordnen eines Profiles zu einem speziellen Schlüssel soll laut meinem freundlichen in Krefeld demnächst oder einem der nächsten Updates kommen…

    Die Aussage unseres Freundlichen bei der Mercedes Werksniederlassung in Mannheim war da weniger hoffnungsvoll. Profile speichern geht nicht und es wäre auch nicht absehbar, wann das kommt. Nicht einmal der neue EQS könne das - was er auch nicht verstand, weil ihm bekannt ist, dass BMW dies seit langem bietet....Hoffen wir mal, dass dein Freundlicher recht hat - andernfalls kann man sich den horrenden Preis für den zweiten physischen Schlüssel sparen (war auch die Empfehlung unseres Freundlichen).

    Ja, das habe ich bei allen E-Autos so gehabt. Unterschied Sommer-Winter 50% in der Spitze. Auf Kurzstrecke am extremsten.

    Aus etwa vier Jahren BEV-Erfahrung mit verschiedenen Modellen kann ich einen Unterschied Sommer-Winter im Bereich von 30% ausrechnen. Unser i3s kam im Winter etwa 200 km weit, im Sommer waren es 280-300. Der Tesla hatte auch etwa 25% Differenz und der Ioniq5 lag bei etwa 28% Unterschied. Beim iX1 habe ich noch keine Winterwerte. Die Extreme auf der Kurzstrecke kommen von der Heizung. Die zieht ziemlich viel Strom, wenn das Auto kalt ist und treibt damit natürlich den Verbrauch hoch, was sich bei kurzen Fahrten besonders stark auswirkt. Vorklimatisierung an der Wallbox hilft in diesem Fall (natürlich nicht ohne WB, denn dann zieht es den Akku für die Klimatisierung leer).