Warum Mehraufwand? Ich bestelle Reifen, Felgen und original Sensoren. So kann ich mir aber sicher sein, dass ich nicht nochmal zur Werkstatt muss, weil die Sensoren nicht funktionieren. Das wäre ein wirklicher Mehraufwand.
Und wenn ich keine Originalräder von Smart will? Ich bestelle Kompletträder und der Lieferant kauft die Sensoren im Zweifel nicht bei Smart ein. Wegen mir wird er das auxh nicht ändern. Meine Werkstatt müsste dann Reifen und Felgen und Sensoren bei unterschiedlichen Lieferanten bestellen und dann selbst Sensoren und die Reifen auf die Felgen montieren.. Es ist einfach Murks, die Sensoren nicht zu vereinheitlichen, da bleibe ich dabei. Technisch sollte das nun wirklich kein Problem sein
Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich den ganzen Kram ohnehin nicht, weil ich merke, wenn ich einen starken Luftverlust im Reifen habe. Das habe ich 45 Jahre geschafft, die ich Auto fahre. Und ich kontrolliere auch regelmäßig den Luftdruck. Hatte vor 14 Jahren einen BMW mit indirekten Sensoren. Der hat mich dreimal unnötig furchtbar erschreckt, weil er auf der Autobahn bei Tempo 180 plötzlich massiven Druckverlust gemeldet hat. War jedes Mal Fehlalarm (massiver Druckverlust bei Tempo 180 bleibt vom Fahrer sicher nicht unbemerkt...). Als ich dann wirklich einen Platten hatte (das habe ich am veränderten Fahrverhalten sofort gemerkt), hat das System nicht angeschlagen. Ich hoffe, dass die Systeme heute deutllich besser sind, verlasse ich mich aber doch lieber auf meine eigene Sensorik.
Wenn ich denn als Gesetzgeber meine, Reifendrucksensoren verpflichtend machen zu müssen, dann sollte ich die Grundlagen schaffen, dass das problemlos funktioniert. Andernfalls braucht eine solche Art von Fortschritt kein Mensch.