Hinzu kommt, die 18,8kwh/100km habe ich im Winter auf der Autobahn bei meiner normalen Urlaubsfahrweise (also schon ziemlich schlechte Voraussetzungen für das E-Auto) erzielt. Auf der gleichen Strecke, bei gleicher Fahrweise wäre der Verbrenner mit 7,2l unterwegs gewesen.
Wie macht Ihr das alle nur?
Mein Durchschnittsverbrauch liegt derzeit inclusive Ladeverluste bei 22,07 kWh und ich bezeichne mich (mittlerweile oder gezwungenermaßen ) als gemäßigten Fahrer. Auf der Autobahn fahre ich nicht schneller als 120 km/h und Landstraße nur sehr selten, da ich im Ruhrpott lebe. Ich lade natürlich immer nur mit 11 kW und manchmal auch nur mit 4,6. Vielleicht liegt's daran.
Beim Kostenvergleich zu meinem Vorgängerfahrzeug (Seat Ateca 1.4) betrachte ich übrigens immer den Brake-Even-Point, auch wenn ich kein Unternehmer bin. Der liegt derzeit bei 63 Cent/kWh. Lade ich teurer, mache ich Verlust. Anschaffungspreise lasse ich unberücksichtigt, da wäre der Ateca eh deutlich im Vorteil.
Der grüne Gedanke steht bei mir zugegebenermaßen nicht an allererster Stelle. Wenn ich ich die für mich negativen Aspekte wie langsames Fahren und mehr Pausen auf der Langstrecke sehe, wäre das ständige Laden an einer öffentlichen Säule der Punkt, der das Pendel in Richtung Verbrenner hätte ausschlagen lassen. Da bin ich ehrlich.