Jaja die Puristen... nur darf man eben nicht verkennen dass manche (ich behaupte mal fast alle - insbesondere in Pkw) Anlagen die Musik eben nicht so widergeben wie sie auf der Musikquelle vorliegt.
Ich habe natürlich keine Ahnung wie die von mir abgespielte Musik in Deinem Fahrzeug klingt, aber definitiv hätte meine Mucke bei Bass auf -7 so gut wie keinen selbigen mehr. Bei manchen der Produktionen war ich dabei und weiss daher wie sie im Studio klangen. Von daher wäre Bass auf -7 in meinem Fahrzeug definitiv ein Soundkiller.
Als Referenz zum einstellen nehme ich immer was gänzlich anderes als Techno, nämlich Smooth Operator von Sade, das ist für mich eines der am besten abgemischten Stücke aller Zeiten.
Die Einwände kann ich gut nachvollziehen.
@1: im Studio werden die Mitwirkenden i.d.R. nicht gleichzeitig aufgenommen, sondern nacheinander und dann zusammen abgemischt. Insofern ist das Endresultat immer ein Kunstprodukt. Lediglich live ist das anders, aber auch da spielt der Produzent eine gewichtige Rolle. Habe übrigens früher selbst Musik gemacht und bin mit den Details bestens vertraut. Bin immer wieder von Konzerten nach Hause gekommen und habe mir gesagt, dass in meinem Studio alles viel besser klingt Ist aber ganz normal.
@2: viel wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass die Wiedergabe von .flac Dateien über einen USB Stick gravierend dynamischer ist als .mp3 über Bluetooth, jedenfalls im stehenden Fahrzeug. Ich habe inzwischen beides ausprobiert und würde dir, was den Bass anbelangt, bei Bluetooth uneingeschränkt recht geben. Bei .flac ist das Klangbild allerdings sehr verschieden und der Bass - insbesondere der Subwoofer - sehr prominent. Er dröhnt viel zu und klingt dabei relativ wenig definiert - eben typisch Sub. Auf diese Situation bezog sich meine Einstellung. Auch weil mir Bluetooth einfach zu schlecht (flach, wenig dynamisch) klingt, werde ich versuchen, möglichst viel in Originalauflösung zu hören.
Diese Diskussion ist gut, denn sie gibt food for thought und regt zum experimentieren an. Das Ergebnis wird vermutlich für jeden unterschiedlich ausfallen, denn jeder Mensch hört anders.