Ich habe es schon in einem anderen Thema erwähnt, es ist hier aber sicherlich auch gut aufgehoben. Der Pro hat ja statt der Lithium-Ionen Akkus eine Lithium-Eisenphosphat Batterie. Diese LEP Akkus haben eine geringere Energiedichte (daher kommt die kleinere Speicherkapazität bei gleicher Baugrösse). LEP Akkus vertragen jedoch das Laden auf 100 % deutlich besser als die LI Akkus, daher empfehlen sowohl Tesla wie auch das Smart Benutzerhandbuch ausdrücklich das diese Akkus einmal in der Woche auf 100 % geladen werden sollen. Auch das Abstellen mit hohen Akkufüllständen (>90%) beeinträchtigt die Alterung nicht. Also liegt der regelmässig nutzbare Akkubereich beim Pro zwischen 100 und 10 %. Das relativiert die kleinere Batterie im täglichen Leben.
smart #1 pro, 49 kWh-Version
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Kann man machen, um eben hier doch herauszuholen, was sonst um so kleiner "dahindümpelt".
Aber wer "mutig / unbekümmert" ist, könnte das auch mit dem großen Akku machen die Regel-Elektronik wird es einem so oder so schon richten.
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Der Knackpunkt ist aber der das diese wöchentliche 100% Füllung beim LEP durch die Hersteller ausdrücklich empfohlen wird.
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Ich möchte nicht klugscheißen, aber es heißt LFP, weil Lithium-Ferrophosphat
Die wöchentliche/häufigere 100% Ladung ist eigentlich eher ein MUSS. Die sehr geringen Spannungsunterschiede der einzelnen Ladestatus der Zellen bei den LFP-Akkus machen dies notwendig. Das Batteriemanagementsystem (BMS) balanced (die einzelnen Zellen werden auf die gleiche Ladung gebracht) die Zellen nur bei 100 Prozent Ladung. Wenn das zu lange nicht gemacht wird, dann zeigt dir die Ladestandsanzeige des Akkus nur noch Mist an.
Hier mal zur Einordnung der Ladezustände und der zugehörigen Zellspannung:
80% Ladezustand: 3.329 Volt
60% Ladezustand: 3.322 Volt
40% Ladezustand: 3.291 Volt
20% Ladezustand: 3.266 Volt
Wie man sieht liegt das alles extrem nah beieinander. Wann da einzelne Zellen dabei sind, die "aus der Reihe" tanzen, dann kann dir z.B. das Auto gerne mal 20 Prozent Akku klauen bei nur 5 gefahrenen Kilometern oder andere wilde Dinge, eben weil das System nicht weiß welchen Ladezustand die einzelnen Zellen haben.
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noch genauer(!)...
Ich möchte nicht klugscheißen, aber es heißt LFP, weil Lithium-Ferr...
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LiFePO4
Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator – Wikipediade.wikipedia.org -
Die verbreitetste internationale Bezeichnung und Abkürzung ist aber LFP.
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Die wöchentliche/häufigere 100% Ladung ist eigentlich eher ein MUSS. Die sehr geringen Spannungsunterschiede der einzelnen Ladestatus der Zellen bei den LFP-Akkus machen dies notwendig. Das Batteriemanagementsystem (BMS) balanced (die einzelnen Zellen werden auf die gleiche Ladung gebracht) die Zellen nur bei 100 Prozent Ladung. Wenn das zu lange nicht gemacht wird, dann zeigt dir die Ladestandsanzeige des Akkus nur noch Mist an.
Hallo zusammen,
das ist zwar durchaus einsichtig, aber es geht ja dann erst mal "nur" um ein Anzeigeproblem.
Welchen Einfluss hat die häufige 100%-Ladung denn auf die Lebensdauer des Akkus?
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Es ist nicht nur ein Anzeigeproblem, wenn du mitten im Fahren merkst, dass dir plötzlich die Kilometer fehlen und du liegen bleibst.
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Na klar, LFP ist richtig. Ferro=Eisen. Hauptsache ihr habt verstanden um was es geht 😃.
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Welchen Einfluss hat die häufige 100%-Ladung denn auf die Lebensdauer des Akkus?
Wenn man den Publikationen zu diesem Thema glauben darf vertragen LFP Akkus in etwa 8-10 x so viele Ladezyklen wie LI-Akkus.