Firmware 1.1.0 Update - Smart OS 1.1

  • So lahm wie die Antworten sind es nur wenige oder wahlweise extrem faule.

    Die vergeben ja tausende Tickets, wovon zwei Drittel unnütz sind. Man bekommt eine Mail, wo man was zurück melden soll, tut dies, und zack für die vom Support angefordete Antwort kommt sofort ein neues Ticket. Dieser Berg an Tickets muss erstmal gesichtet werden. Das Chaos ist perfekt.

  • So lahm wie die Antworten sind es nur wenige oder wahlweise extrem faule.

    Ich verstehe deinen Frust. Man wechselt zu einem vermeintlich innovativen Fahrzeug und die Erwartungen werden nicht erfüllt.

    Aber als ehemaliger Fahrer einen iD3 first Edition, bin ich mit der Hotline beim #1 vergleichsweise sehr zufrieden. Es könnte daran liegen dass die VW-Hotline für sehr viele Modelle verantwortlich ist. Alle meine Kontaktaufnahmen mit der #1-Hotline wurden zumindest bearbeitet und, falls nicht sofort möglich, Lösungen in Aussicht gestellt. Bei meiner aller ersten Problematik, die fehlgeschlagene Sim-Kartenaktivierung, wurde sogar Monate später noch mal angefragt, ob ich zufrieden bin.


    Wir sprechen hier über eine chinesische Platform(Software) die an den Europäischen Markt angepasst wurde. Ich habe mir die aktuelle chinesische Version ansehen können. Sehr verspielt. Da ist noch sehr viel Anpassung an den europäischen Markt notwendig.


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    Anderes Auto, glkeiche Platform


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    Ältere Version der gleichen Plattform


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  • die andere Autos sind von BYD mit E3.0 Plattform. Smart #1 ist von Geely mit SEA Plattform.

    Smart #1 LE Hamburg

    08.03.2023 - Bestellung - Launch Edition

    03.04.2023 - Mail von DAD

    19.04.2023 - Zulassung beauftragt

    25.04.2023 - Zulassung erfolgt

    03.05.2023 - Auslieferung

    11.05.2023 - BAFA Antrag

    08.06.2023 - Antrag positiv

    19.06.2023 - Geldeingang

  • Wir sprechen hier über eine chinesische Platform(Software) die an den Europäischen Markt angepasst wurde. Ich habe mir die aktuelle chinesische Version ansehen können. Sehr verspielt. Da ist noch sehr viel Anpassung an den europäischen Markt notwendig.

    Nun ja. Normalerweise sollte man erwarten das die Software soweit angepasst wird, das diese auch alle beworben Funktionen funktionsfähig enthält, bevor man das auf den Markt wirft.

    Aber das ist ja inzwischen in der Autoindustrie normal, das die Fahrzeuge mit halbgare Software verkauft werden. Siehe sich VW.


    Das dann im Nachgang über Updates optimiert wird und ggf. Zusatzfunktionen implementiert werden kann ich nachvollziehen und verstehen.


    Aber so wie aktuell das gehandhabt wird, erreicht man meiner Meinung nach keine Akzeptanz.

  • Fassen wir doch einige Punkte der aktuellen Diskussion kurz zusammen:

    • Nutzer beklagen, dass das Fahrzeug vor allem im Bereich der Softwarefunktionen nicht oder nicht in vollem Umfang den Prospekt- und / oder Werbeangaben zu entsprechen scheint. Hierzu gehören unter anderem die Schildererkennung und die damit verbundene Geschwindigkeitsregelung, die konkrete OTA-Updatefähigkeit in der Praxis und die Funktionalität des Radiosystems (Empfangsqualität, FM-Sendereinstellung, "Geisterradio" bei Nichtbenutzung des Fahrzeuges etc.).
    • Angebotene Updates schlagen offenbar bei einer gewissen Zahl von Nutzern fehl oder lösen die Probleme nur unzureichend.
    • Abhilfe von Seiten des Herstellers wird zwar angeboten, scheint aber nicht immer erfolgreich zu sein. Darüber hinaus ist fraglich, ob das Öffnen von Tickets und das Übersenden von Standardantworten aus FAQs überhaupt eine Abhilfe im rechtlichen Sinne ist.

    Liebe Foristen, damit paust sich ein Begriff immer deutlicher durch: Sachmängelhaftung.


    Ich bin jedenfalls nicht gewillt, den Problemen mit meinem #1 LE endlos zuzuschauen. Nach einem Werkstatttermin im September werde ich entscheiden, ob ich das Thema einem Standeskollegen aus dem Bereich des Zivilrechtes übergebe. Denn im Zuge der Diskussion über den Dieselskandal hat sich auch im Bereich der Rechtsprechung so einiges in Sachen "Software und Mängelhaftung" getan...

  • Das seh ich auch so wie Berganfahrhilfe. Gäbe es eine vernünftige Kommunikation mit Smart, was die Macken betrifft, wäre ich für meinen Teil eher bereit Geduld zu haben. Aber man hat ja das Gefühl das ist so gewollt und der reklamierende Kunde ist abzuwimmeln, wie auch immer.

    Siehe meine 3 Mails bezüglich ich solle meine Daten schicken.

  • In der Tat @AchG. Mit dem Verhalten von Smart steht und fällt das Thema. Im Moment fällt es...


    Beispielsweise ist es ein Unding, dass der Button "Nach Updates suchen" nach einem fehlgeschlagenen Update-Versuch keine Wiederholung des Vorgangs zulässt und stattdessen der Support das Update offenbar erneut "freischießen" muss. Ich verstehe, das Updates in Wellen ausgerollt werden (müssen), aber wenn ich einmal "in der Welle war", muss es mir als Kunden doch gestattet sein, das Update im Zweifel selbst neu anzufordern. Das ist in der IT-Welt gelebte Praxis - bei Smart gehen die Uhren aber offenbar anders.


    Eine Herstellerseite mit einem Bug-Report-System, ein Zeitplan für Bugfixes und die Veröffentlichung von korrespondierenden Updates ist das Mindeste, was Smart in dieser Situation anbieten sollte, um Transparenz in den Vorgang zu bekommen. Darüber hinaus sollte sich die Geschäftsführung von Smart öffentlich und verbindlich positionieren, bevor den Kunden der Geduldsfaden reißt und das Vertrauen verspielt ist. Denn die Geschäftsführung trägt die Verantwortung, nicht die "armen Teufel" vom Support.


    Merke: Der Service eines Herstellers beginnt mit der Auslieferung eines Fahrzeuges. Er endet nicht beim Unterzeichnen des Kaufvertrages...