Über den Tellerrand geschaut wird deutlich, dass sich langsam leerende oder gar leere 12 V Batterien ein -leider - weit verbreitetes Problem sind.
Ich hab' jetzt "nur" den RAV4 Hybrid. Auf Grund vom komplexen Hybridantrieb ist auch beim RAV4 ein Mini-Hochvoltakku von knapp 1,5 kw verbaut, der unter anderem die 12-V-Batterie lädt. So bald das Auto auf ready steht, liegt Ladespannung an.
So weit, so gut. Trotzdem gibt es Seiten über Seiten an Beiträgen über leere Batterien und dementsprechend nicht startenden Fahrzeugen. Denn Ladespannung ist das Eine, der Stromfluss das Andere und da hakt es. Vor allem bei viel Kurzstrecke hat das BMS ( Batterie Management System) zu wenig Zeit, die 12-V-Batterie genug nachzuladen.
Die " do it yourself " Methode mit dem externen Ladegerät ist natürlich auch da ein beliebter Tipp. Bedeutet aber auch da, dass an den Symptomen gearbeitet wird und nicht am Ursprung.
Beim RAV4 gibt es inzwischen eine Rückrufaktion wegen fehlerhaften Steuergeräte, die einen zu hohen Stromverbrauch im ein- und ausgeschalteten Zustand hatten und die Batterie nach und nach leer gesaugt haben.
Die gibt es aber auch, weil sich genug Kunden bei Toyota gemeldet und nicht im " stillen Kämmerlein " vor sich hin gedoktert haben.
Und um den Bogen zum Smart #1 zu spannen, vermute ich auch hier, dass der Stromfluss zu gering ist, um die Entladeverluste auszugleichen. Wobei ich wirklich überrascht bin, dass auch bei einem modernen E-Auto wie dem Smart das BMS nicht in der Lage ist, über den Hochvoltakku die 12-V-Batterie in "Schuss zu halten "...