Als erstes würde ich mal nach dem Luftdruck schauen. Ich kann bei meinem mit den Michelin GJR keine Probleme feststellen wenn ich es nicht wirklich provoziere.
Beim Anfahren auf nasser Fahrbahn geschleudert
-
-
wenn ich es nicht wirklich provoziere.
Genau das ist doch das Problem:
Es provozieren bedeutet, das ESP auszuschalten und dann auf's Fahrpedal zu latschen.
Mit aktivem ESP DARF es nicht passieren, dass die Hinterräder wilde Sau spielen. Einem guten ESP gönne ich ein kurzes, gerade noch spürbares Zucken oder Durchdrehen, aber innerhalb von Millisekunden MUSS das ausgeregelt sein.
Wie gesagt, ich hatte 3 Jahre lang einen Škoda Enyaq. Da konnte ich sogar auf Eis mit eingeschlagener Lenkung voll durchtreten und man hat nur einen kurzen Ruck der Kraftentwicklung und ganz kurzes Anlupfen der Hinterräder gespürt und in wenigen ⅒ Sekunden war das Drehmoment soweit runtergeregelt, dass das Ding absolut spurtreu beschleunigt hat. Ja, das ging da so weit, dass er langsamer angefahren ist, als würde man ihn schieben, aber Ausbrechen war nicht drin. Idiotensicher quasi.
Und genau da versagt das ESP des Smart und zwar doch schon richtig gefährlich.
Wenn ich von einer Beschleunigungsspur auf die Autobahn will, trete ich nun mal meistens kräftig drauf. Da DARF der eben einfach nicht hinten ausbrechen (wollen) Nicht mit aktivem ESP
-
Ich hatte das letztes Jahr mal thematisiert. Er bricht ja nicht wirklich aus, sondern fängt dich rechtzeitig wieder ein. Sportliche Fahrer lieben diese Auslegung, andere wiederum machen sich da fast in die Hose. Ich persönlich mag diese Auslegung vom ESP, für viele ist das aber ein Problem. Für einige wenige sicherlich Schade, weil es ja geändert werden soll Für die meisten aber ist es dann besser, wenn das ESP sehr früh regelt.
-
Eben, denn wer's anders haben will, kann es ja abschalten. Wenn ich mir meine Freundin vorstelle, wie sie, wie vom kleinen Renault Capture gewohnt, kräftig auf's Fahrpedal tritt und es zieht ihr dermaßen den Hintern weg, oh oh...
Nee, die Dinger sind geile Raketen, aber sie müssen eben auch für Nichtrennfahrer und Nichtrallyefahrer in eigentlich jeder Situation beherrschbar sein.
Ich weiß, dass ich den Fuß kurz lupfen muss, wenn Quietscheentchen mit dem Schwanz wackelt, aber ich kann mir vorstellen, dass meine Freundin panisch wird und/oder sogar voll in die Eisen latscht. Gerade auf 'ner Beschleunigungsspur mit Autos hinter einem sicher eine stark gewöhnungsbedürftige Situation.
-
Ich weiß, dass ich den Fuß kurz lupfen muss, wenn Quietscheentchen mit dem Schwanz wackelt,
Ne, das musst du nicht, da das ESP es schon gut regelt, nur halt später als es die meisten gewohnt sind.
-
Eben, denn wer's anders haben will, kann es ja abschalten. Wenn ich mir meine Freundin vorstelle, wie sie, wie vom kleinen Renault Capture gewohnt, kräftig auf's Fahrpedal tritt und es zieht ihr dermaßen den Hintern weg, oh oh...
Nee, die Dinger sind geile Raketen, aber sie müssen eben auch für Nichtrennfahrer und Nichtrallyefahrer in eigentlich jeder Situation beherrschbar sein.
Ich weiß, dass ich den Fuß kurz lupfen muss, wenn Quietscheentchen mit dem Schwanz wackelt, aber ich kann mir vorstellen, dass meine Freundin panisch wird und/oder sogar voll in die Eisen latscht. Gerade auf 'ner Beschleunigungsspur mit Autos hinter einem sicher eine stark gewöhnungsbedürftige Situation.
Dann lass Sie mal ein Sicherheitstraining machen, da lernt man einiges über sein neues Fahrzeug.
-
Dann lass Sie mal ein Sicherheitstraining machen, da lernt man einiges über sein neues Fahrzeug.
Das ist eine gigantisch gute Idee
Ich wollte auch schon seit 3 Jahren mit 'nem Stromer so'n Training mitmachen, hab's nur immer vor mir hergeschoben. Das wird in diesem Jahr definitiv angegangen, sobald sie ihren #1 Pulse bekommen hat.
Danke für den Tipp
-
Ne, das musst du nicht, da das ESP es schon gut regelt, nur halt später als es die meisten gewohnt sind.
Ich finde das aktuelle Regelverhalten auch gut, ich hatte die Situation auf der Autobahn auch einmal (komme von einem Subaru Impreza, der durch sein permanentes mechanisches Allrad einfach unschlagbar war, was die Straßenlage und Spurtreue auch bei widrigsten Umständen angeht) und war da auch erst sehr überrascht, dass er beim dynamischen einfädeln auf die Autobahn bei feuchter Fahrweise mit dem Heck rum kam. Aber das ließ sich sehr gut händeln, weil das ESP dann ja doch irgendwann kommt und der Rest mit dem "normalen" fahrerischen Können (ich würde mich jetzt weder als Renn- noch als Rallyfahrer bezeichnen) war die Situation nie gefährlich. Und ich denke auch meine Frau hätte die Situation ohne große Probleme im Griff gehabt, auch wenn Sie sich im Anschluss sehr beschwert hätte
Deswegen frage ich mich immer, wie bekommt ihr das hin, dass euch das ständig passiert? Klar ich kann die Situation auch provozieren, aber dann weiß ich das vorher, dass die Chance besteht, dass sich der #1 so verhält und mit dem Heck kommen könnte..Dann lass Sie mal ein Sicherheitstraining machen,
Das ist bei Motorisierungen wie beim Pulse (oder auch beim Premium) für viele eh Sinnvoll das mal zu tun. Und allgemein auch wenn man schon etliche 10.000km runter gespult hat in Fahrzeugen eine gute Idee. Man lernt so vieles dazu und merkt an einigen Stellen erst wie sehr man sich einredet eine Situation im Griff zu haben, weil man ja schon 200.000 km (oder Mehr) Unfallfrei hinter sich gebracht hat. Aber im Sicherheitstraining merkt man dann erstmal, dass das alles der Physik völlig egal ist und man da egal wie gut man fährt und wie viel Erfahrung man hat einfach teilweise keine Chance hätte. Dementsprechend kann ich mich da nur Fuchsi anschließen, ein Fahrsicherheitstraining auf dem eigenen Auto ist ein sehr vernünftig investierter Tag.
-
Deswegen frage ich mich immer, wie bekommt ihr das hin, dass euch das ständig passiert?
Ich kann da ja nur für mich sprechen und ich habe mein Quietscheentchen gerade erst anderthalb Wochen. Es ist mir bisher einmal passiert und es hat mich ganz schön überrascht. Naja, wahrscheinlich ist es, wie es meistens ist: Man bekommt so eine Rakete und dann muss man das auch erstmal in annähernd jeder Situation "ausprobieren".
Jetzt weiß ich's und bin beim nächsten Mal darauf gefasst.
Wie sagte mal jemand mit viel Erfahrung: "Es ist immer das Gleiche. Jemand bekommt ein neues E-Auto. In den ersten 2 - 4 Wochen riskiert er andauernd seinen Führerschein, ist andauernd am Laden und dann plötzlich versucht er Sparweltmeister zu werden."
Aber so ein Fahrsicherheitstraining wird definitiv noch in diesem Sommer gemacht. Da werden wir dann beide mit unseren beiden Pulse hinfahren. Macht ja auch Spaß und mit Spaß lernt man gerne und gut.
-
Man bekommt so eine Rakete und dann muss man das auch erstmal in annähernd jeder Situation "ausprobieren".
Ja okay, das kann ich verstehen, als es bei mir das erste mal passiert ist, war ich auch überrascht. Seitdem weiß ich es, aber seitdem ist es auch nicht mehr ungewollt passiert
In den ersten 2 - 4 Wochen riskiert er andauernd seinen Führerschein, ist andauernd am Laden und dann plötzlich versucht er Sparweltmeister zu werden."
Dem kann ich nur zustimmen. Aber dafür machen die #s auch einfach zu viel Spaß beim Fahren
Macht ja auch Spaß und mit Spaß lernt man gerne und gut.
Das auf jeden Fall. Mein letztes Fahrsicherheitstraining hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht. Und man lernt auch echt viel über das eigene Auto (und ungewollt auch über die Fahrzeuge der anderen Teilnehmer, die dann auf einmal beim Ausweichen massive Probleme haben und die man nicht mehr eingefangen bekommt) Dementsprechend kann ich nur sagen, der Smart lässt sich einfangen, auch wenn as ESP erst spät eingreift. Und bei euren Pulsen (die dann den Frontmotor zuschalten) müsste das noch deutlich besser klappen als bei meinem rein Heckgetriebenen Premium