Yoah... aber habe in den wenigen Jahren in denen ich mich mit der Elektromobilität beschäftigt halt schon viele erlebt die dann furchtbar gemeckert haben ob der hohen Ladeverluste. Daher weise ich gerne darauf hin bevor sich die Leute sinnlos aufregen
PV Überschussladen
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Danke schon mal für die vielen Antworten.
Die Hauselektrik würde ich natürlich überprüfen lassen, es läuft eine Leitung in die Garage zu einer Steckdose. Wird aber sicherlich viel günstiger werden, als eine Wallbox installieren zu lassen aufgrund der Unzugänglichkeit um eine neue Leitung zu legen. Das Haus ist um die 25 Jahre alt, aber eine neue Steckdose/ Leitung ist sicherlich aus Gründen der Sicherheit notwendig. Deswegen auch der Gedanke bzgl. der blauen CEE Steckdose die ja auch über die normale Leitung angeschlossen werden kann, aber auf Dauerlast ausgelegt ist
Bin auf die Idee gekommen, da der Nachbar in der Reihe seinen iX3 über Schuko im Sommer mit PV Strom lädt. Er wohnt näher an den Garagen und hat eine Wallbox die 11 KW zieht, aber der PV Wechselrichter gibt nur 6 KW ab und die restlichen 5 KW kommen immer aus dem Netz. Das kann er wohl nicht steuern und lädt somit bei Sonne immer über Schuko.
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Dazu bräuchte dein Nachbar ne intelligente Wallbox, die er wahrscheinlich nicht hat.
Über Schuko würde ich persönlich auch nur 8A/10A als Dauerbelastung zulassen.
Es geht auch eigentlich nicht um die blaue CEE Dose, sondern die Leitungen davor, wenn du also auch neue Leitungen zu der Dose verlegen kannst/willst, wäre das Sinnvoll und auch gleich am besten mit größerem Querschnitt.
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Da stimme ich Quickipower zu. Ohne zu wissen welchen Querschnitt die Zuleitung hat und aufgrund der Länge maximal 10A (=2,3kW) oder besser weniger.
Und wenn ein neues Kabel verlegt werden muss, dann gleich eins dass auch für eine Wallbox mit 11kW ausgelegt ist.
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Die neue Leitung mit größerem Querschnitt ist genau das Problem und höchstwahrscheinlich nicht möglich. Die aktuelle Leitung mit 3x1,5 läuft 30-40 m unter der Erde in einem 16mm Innendurchmesser PEX Rohr von der Garage bis zum Haus und verschwindet dort irgendwo in einer Verteilerdose, kommt somit leider nicht komplett bis zum Sicherungskasten an. Das habe ich mir mit einem Elektriker bereits angeschaut und der war sehr zurückhaltend eine größere Leitung da einzuziehen
Die Ladeleistung auf die Entfernung ist somit recht gering, aber sollte aufgrund es Nutzungsprofils kein Problem sein.
Wenn wir den Wagen schnell voll geladen benötigen, haben wir genug Optionen in naher Umgebung. Die Ladekosten werden sicherlich nicht die Kosten für die Installation einer Wallbox in unserer speziellen Situation erreichen und als Elektro-Fahrzeug Einsteiger mit 3 Jahren Leasing ist das für uns aktuell die sinnvollste Lösung.
Laden direkt am Haus im Freien wäre ggfs. noch eine Option, aber auch mit einer Menge Erdarbeiten unter aktuell versiegelter Fläche nicht ganz einfach und wahrscheinlich sehr kostenintensiv. Dazu ist die Zufahrt sehr schmal und die Wendemöglichkeit eingreschränkt.
In 3 Jahren ist die Technik wahrscheinlich nochmal weiter fortgeschritten und Wallbboxen vielleicht gar nicht mehr notwendig
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Dann würde ich deinem Schuko Laderiegel 8A vorgeben und gut ist. Wenn die Zeit keine Rolle spielt ist das wahrscheinlich in deinem Fall die beste Lösung.
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Dann würde ich aber mal in Erfahrung bringen, an welcher Sicherung die Garage hängt und was da noch so alles dran hängt, wenn das Kabel nicht separat abgesichert ist. Dann könnten auch 10A schon zu viel sein.
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Habe noch keinen Schuko-Laderiegel, aber danke für den Tip. Gibt es Erfahrungen/ Empfehlungen in diese Richtung, die man bzgl. Ampere einstellen kann?
Bzgl. der Sicherung, die hängt am Erdgeschoss. Da laufen nur ein paar LED Lampen, der Fernseher und das Telefon drüber, die Küche ist komplett separat abgesichert mit mehreren Sicherungen für die verschiedenen Einsatzzwecke.
Damals vor unserer Zeit beim Hausbau wurde da wohl nicht drauf geachtet, dass man ggfs. die Garage separat absichert
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Naja dann siehst du wenigstens, wenn der TV flackert, dann ist der Ladeziegel gerade am "Heizen"...
Du sagtest doch dass das Haus etwa 25 Jahre alt ist. Zu der Zeit hat man eigentlich auch schon vieles separat abgesichert, zumindest wenn es von einem Fachbetrieb installiert wurde...
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Deswegen auch der Gedanke bzgl. der blauen CEE Steckdose die ja auch über die normale Leitung angeschlossen werden kann, aber auf Dauerlast ausgelegt ist
Da wird aber üblicher Weise auch die Leitung auf Dauerlast ausgelegt, was bei 230V-Steckdosen bzw. der Zuleitung nicht unbedingt der Fall ist.
Also einfach ne CEE an die für 230V Wechselstrom vorgesehene Leitung anschließen wird oft auch untauglich sein. Nutzt Dir ja nichts wenn die Dose hält und Du dann nen Kabelbrand bekommst.
Wenn ich das richtig im Kopf habe nimmt man bei CEE blau mindestens 2,5mm² und bei 230V Haushaltssteckdosen können durchaus auch 1,5mm² zum Einsatz (ge)kommen (sein). Wenn letzteres der Fall ist sollst Du da nicht über längeren Zeitraum 16A laufen lassen sondern mindestens auf 10A, also 2,3kW runter gehen.