Wertverlust durch neue Na-Akkus schneller als erwartet? Leasingvorteil?

  • - 800V-Laden weiter verbreitet ist

    Ich fahre einen 800 V Wagen und zwei 400 V Autos.

    Für den täglichen Gebrauch und AC-Laden ist es absolut kein Unterschied, auch nicht in der Leistungsentfaltung.

    Der einzige nutzerelevanter Vorteil von 800 V liegt im schnelleren DC-Laden und auch das nur an den Ladern mit >250 kW. Hier sprechen wir über einen Zeitunterschied von 18 Minuten zu 30 Minuten => 12 Minuten Unterschied.

    Wenn man den Wagen sowieso nur selten auf Langstrecke nutzt, dann ist es egal, ob der Wagen 800 V oder 400 V hat.

  • Wenn man den Wagen sowieso nur selten auf Langstrecke nutzt, dann ist es egal, ob der Wagen 800 V oder 400 V hat.

    Du weisst aber schon dass sehr viele eben wegen der Ladegeschwindigkeit BEV noch für untauglich halten - auch wenn sie selten mehr als 100km an einem Tag fahren ?


    Mit den 18 Minuten von 10 auf 80% bekommt man schon nicht wenige davon eingefangen.


    Für unseren Außendienst hätten wir für August keine BEVs bestellt wenn der EV6 nicht so schnell laden könnte -> die fahren aber auch im Schnitt 50.000 km / Jahr und da ist das wirklich angebracht.

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  • Klar weiß ich das.

    Aber in 4 Jahren und mehr E-Autos auf den Straßen werden auch die letzten Skeptiker nicht mehr so radikal denken.

    Ausserdem, wenn zwischen 800 V und 400 V Gebrauchtwagen ein Preisunterschied von 2-3-4 k€ liegt, dann fragt sich auch der Gebrauchtwagenkäufer, ob ef wirklich 800 V braucht.

    Bis dahin nur etwas Aufklärung betreiben ;)

  • Aber in 4 Jahren und mehr E-Autos auf den Straßen werden auch die letzten Skeptiker nicht mehr so radikal denken.

    Niemals bekommt man das so schnell aus den Köpfen raus... lass uns in 4 Jahren nochmal drüber reden ;)


    Ausserdem, wenn zwischen 800 V und 400 V Gebrauchtwagen ein Preisunterschied von 2-3-4 k€ liegt

    Ich glaube kaum dass ein solcher Preisunterschied auf Grund von 800V-Technik (selbst bei Neuwagen) existiert.


    Vergleichbare Fahrzeuge zum EV6 welche 400V haben sind auch nicht wirklich billiger.

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  • Du weisst aber schon dass sehr viele eben wegen der Ladegeschwindigkeit BEV noch für untauglich halten - auch wenn sie selten mehr als 100km an einem Tag fahren ?

    Mit den 18 Minuten von 10 auf 80% bekommt man schon nicht wenige davon eingefangen.

    Ich kenne (leider) noch reichlich BEV Skeptiker, gerade im Kollegenkreis. Nicht einer davon würde wegen 800V umsteigen, den meisten ist auch gar nicht bewusst/bekannt, dass es eine Ladekurve gibt und die angegeben DC Peakleistung meist nur von kurzer Dauer. Die wären erst bei vierstelligen AB-Reichweiten und 10x so vielen DC Ladepunkten dabei, 800V interessiert die nicht.

    Und ich selbst wünsche mir vor allem verlässilichere LIS, egal zu welcher Tanke oder AB Raststation oder Innenstadt oder Parkhaus ich fahre, man muss sicher sein können, da IMMER funktionierende verfügbare zugängliche Ladepunkte mit höchstens kleiner Wartezeit zu finden und ohne Authorisierungsunsicherheit.


    400V Ladekurve richtig ausgereizt könnte mit so ziemlich allen bisherigen 800V Systemen mithalten, einfach bei 90% noch mit 1C laden und von mir aus der Verlauf vom Peak bis 90% linear abfallend.

    Die 50kW DC Ladeleistung des i3 (real eher 47kW) wären eine Katastrophe, wenn sie so verlaufen würden, wie heute die meisten DC Ladekurven. Da er 45-47kW aber bis ca. 85% hält, kann man damit bei der Akkugröße erstaunlich gut leben. Ich kann nicht verstehen, wenn Autos mit 60% oder gar 100% größerem Akku bei 80 oder 90% nicht nur Lichtjahre von 1C entfernt sind, sondern da oft sogar nur noch unter dem absoluten(!) Wert des kleinen i3 Akkus laden. Und der i3 ist nicht gerade dafür bekannt, dass seine Akkus an DC öfter explodieren oder ständig die Batteriegarantie in Anspruch nehmen müssen...

    Ist die Akkutechnik "der anderen" etwa so viel anders, dass sie sich bei den oberen 50% wirklich soooo stark zurückhalten müssen??? Oder warum hat kaum einer eine Ladekurve, die wirklich erst gegen Ende abflacht?

  • Das tiefe e-Wissen darf man auch nicht erwarten und sollte nicht nötig sein (beim Verbrenner wissen manche nicht mal um ihren Front- oder Heckantrieb)

    Wer hat das beim Computer, Smartphone,.... (?). Stichwort: Grafische, intuitive Benutzeroberfläche.


    Es braucht weiterhin einfache Bedienung ohne groß umdenken (von wegen Ladekarten-Wust). Unkomplizierte, kontinuierliche Anwendung/Adapation in den persönlichen Alltag. UND:


    Am Besten + liebsten Mehrwert ggü dem Jetzt ! Das zieht !! Nix entbehren und noch was dazu gewinnen.

  • Ist einfach eine Auslegungssache. Es gibt Stufenlader mit hoher Peakleistung und einem Abfall bei höheren SoC und Plateulader, die bis 80% oder sogar noch darüber hinaus mit nahezu gleichbleibender Leistung laden. Mit beiden Ansätzen kann man von 10-80% unter denselben technischen Rahmenbedingungen identische Ladezeiten erhalten.

    Stufenlader haben natürlich große Vorteile, wenn man bspw. nur von 10-50% lädt und es so gerne mal mit 3C in den Akku drückt. Für mich sind eigentlich alle Mercedes Plateulader, aber bspw. auch der BMW i3, der alte eGolf. Der beste Plateulader, den ich kenne, dürfte der (Q8) etron mit dem größeren Akku sein.

  • Das Abfallen hängt von den Ladegeräten/der Ladetechnik im Auto ab? Ich dachte der Lader wäre einfach auf einen Peak ausgelegt, aber sonst sei ihm eher wurscht, ob er den 3 oder 30min hält. Da kommt dann halt eine programmierte Ladekurve eines übervorsichtigen Technikers drüber, dem einerseits der Chef auf de Finger klopft "Schön zurückhalten, wir müssen unbedingt vermeiden in die Akkugarnatie zu kommen und 8 Jahre können lang sein..." und gleichzeitig Marketing und Verkauf "Unbedingt hohen Peakwert um besser als die Mitbewerber auszusehen!".