Einphasiges Laden des Smart #1 Pro+ mit Ladeleistung 7,4kW
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... also nur 3.6 kW an der 11 kW Wallbox .. und 7,4 kW an der 22 KW Wallbox.
Einige öffentliche 22 KW Ladestationen rücken auch nur 4,7 kW wegen der Schieflastregelung raus ( kommt immer auf die Stadt- Gemeindewerke an, wie die das handhaben ).
Mein IONIQ konnte 6,6 kW .. aber es war ab Werk ein Ladekaben dabei, dass auf 20 A ( 4,7 kW ) codiert war.
Mit dem waren dann an der öffentlichen Ladestation ( die 7,4 kW raufgegeben hätte ) auch nur 4,7kW drin.
Ich habe mir ein 32A Kabel besorgt.. damit gabs dann die 6,6 kW.
Schätze beim Pro+ ist auch so ein codiertes 20A Kabel dabei ( Schieflastverordnung in D ).
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Exakt. Ist leider so wie befürchtet.
Der Pro+ ist somit für die Informierten eigentlich meist raus.
Sowas passiert, wenn die kaufmännische Abteilung mehr zu sagen hat, als die Entwicklung.
Ich hoffe auf einen Flop, damit die umsteuern.
Viele benötigen halt nicht die Mega Ausstattung, aber niedrigere Preise bei technischer Notwendigkeit.
Das sage ich als einer, der Brabus oder Premium bevorzugt
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Beim Pro+ fehlt auch die Wärmepumpe ... die ist im Winter echt hilfreich.
Aber Du hast recht ... in Deutschland macht es wenig Sinn einen einphasigen Lader einzubauen ( da man an den öffentlichen AC-Ladesäulen max. 3 -4 Stunden stehen kann, bevor die Blockiergebühr zuschlägt ).
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Wenn schon Pro+ diese Einschränkung hat, auwei, darunter sind ja im Weiteren noch gelistet:
- Pro
- Pure +
- Pure
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Thema generiert.
(Ursprünglich, aus Smart #1 Alternativen).
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Nur 1-phasiges Laden, das ist nicht mehr zeitgemäß . Ich hatte mit dem Pro+ geliebäugelt, weil er uns von der Ausstattung her ausreichend wäre.
Nun werde ich versuchen einen Premium zu ergattern ....nur wegen dem 3-Phasen-Lader
....selbst mein e-UP kann wenigstens 2-phasig mit 2*16A Laden, was für Überschussladen über PV ausreichend ist
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Ich finde auch, dass 1-phasenlader nicht mehr in Deutschland verkauft werden sollten. Sie machen einfach zu viele Probleme. Öffentliches Laden und Schieflastverordnung wurden ja schon erwähnt, aber hier ein Beispiel aus unserem Haushalt:
Wir haben vor genau einem Jahr in unserer Eigentümergemeinschaft eine intelligente Ladeinfrastruktur installierten lassen. Von 17 Wohneinheiten haben sich 12 Einheiten von Anfang an beteiligt. Wir haben also 12 Wallboxen von OpenWB. Diese hängen an einem Zähler der mit 40 Ampere abgesichert ist, sprich wir haben ca. 26 KW zur Verfügung.
Gesteuert wird das ganze über einen Server, der die Wallboxen, den Verbrauch der WBs und den Verbrauch des Hausanschlusses überwacht (damit auch dieser nicht überlastet).
Damit können problemlos zwei Autos gleichzeitig mit 11 KW laden. Weitere Autos die angeschlossen werden kommen in eine Warteschlange. Jetzt wo die Förderung ausläuft lassen wir die WBs auf 22 KW stellen, damit einzelne Autos mit 22 KW-Lader noch schneller laden können und so Autos die später angeschlossen werden davon profitieren, da der 22 KW Lader schon früher fertig ist.
Kommen jetzt 1-phasenlader dazu wird es schon schwierig und der Anschluss kann nicht mehr so gut genutzt werden wie mit 3-phasigen Laden. Da nur eine Phase genutzt wird, liegen die anderen beiden Phasen brach und können nicht mehr von anderen Autos zum 11 KW-Laden genutzt werden. Einzige Möglichkeit die anderen Phasen noch sinnvoll zu nutzen wären weitere 1-phasenlader die gleichzeitig ebenfalls laden UND zufällig auf einer anderen Phase sind (die Wallboxen haben jeweils alternierende Phasenbelegungen).
Die 1-phasenlader brauchen also sehr viel länger zum laden und nehmen der Gemeinschaft auch noch "Leistung weg". Wenn jetzt ein Smart pro ganz alleine bei uns laden würde und die Boxen auf 22 KW gestellt sind könnte er theoretisch mit seinen 7,4 KW laden. Da unser System aber auch die Schieflast beachtet würde er das nur machen, wenn das ganze Haus zufällig auf den anderen Phasen momentan mehr verbraucht und sich das Schieflast-Limit damit nach oben verschiebt. Alles sehr theoretisch, aber letztendlich würde er die meiste Zeit nur 4,7 KW laden und selbst dann wären für andere Autos keine vollen 11 KW mehr zur Verfügung.
Also gerade bei Lösungen dieser Art lohnt es sich sehr, den Aufpreis zum 3-phasenlader zu bezahlen.
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Das klingt aber in Summe auch nach einer denkbar schlechten Lösung. Wir haben aktuell 22 kW auf 4 Stellplätze und die Ladeleistung wird im Zweifelsfall aufgeteilt. 26 kW auf 12 Stellplätze ist natürlich auch ne üble Sache, da kommt man um eine Warteschlange nicht herum. Trotzdem sollte die Ladeleistung im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten erstmal aufgeteilt werden, bevor die Warteschlange greift.
Es sagt ja niemand, dass dem 1-Phasen-Lader seine 4,7 kW zustehen müssen. Unser System würde die Ladeleistung für die Fahrzeuge entsprechend runterregeln. Bei 4 Fahrzeugen und voller Auslastung sind das 8A pro Stellplatz (32A gesamt). Damit kommen eigentlich alle Fahrzeuge zurecht. Wenn 3 Fahrzeuge laden sieht das dann so aus, dass jeder ~10A bekommt (32A durch drei Fahrzeuge). Für den 1-Phasen-Lader gibt es in dem Moment dann 2,3kW und für die anderen Fahrzeuge knapp 7kW.
Heißt aber dann auch, dass ein 1-Phasen-Lader gegenüber der Gemeinschaft keine Leistung wegnimmt, denn egal ob in dem Falle das dritte Fahrzeug einen 1- oder 3-Phasen-Lader hat, ist die zur Verfügung stehende Leistung für andere Fahrzeuge gleich.
Durch die Warteschlange hindert der 1-Phasen-Lader in eurem Falle natürlich weitere 3-Phasen-Lader überhaupt zu laden und der 1-Phasen-Lader behindert andere Fahrzeuge deutlich länger überhaupt zu laden als ein 3-Phasen-Lader.
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Hey KloinerBlaier, danke für deine Erfahrungen!
Mit den 26 KW kommt man schon sehr weit, Thema Gleichheitsfaktor. Es ist super selten, dass alle zur gleichen Zeit laden. Und wenn dann reicht die Nacht aus von z. B. 18.00 Uhr Abends zu 8 Uhr Morgens aus um max 364 kWh zu laden. Das ist eine Volladung von durchschnittlich 6 Autos. Ich häng mich im Winter so 2 x die Woche dran und im Sommer höchstens 1 x die Woche, eher weniger. Da müsste man schon viele Weitpendler haben um da mal in der Nacht in Probleme zu kommen. Berechnet wurde sogar, dass Problemlos 30 Plätze mit dieser Leistung elektrisiert werden könnten. Wenn es irgendwann doch nicht reichen sollte können wir einen zweiten Strang / Zähler installieren.
Unser Warteschlangensystem hat schon auch eine Intelligenz, auch hier kann die Leistung runtergeregelt werden, damit mehr Autos gleichzeitig laden können. Allerdings nicht zu weit um Ladeverluste einzuschränken. Momentan ist es so eingestellt, dass jedes Auto erst einmal 20 kWh bekommt und dann die Warteschlange abgearbeitet wird bis alle voll sind. Jeder hat auch das Recht, sich 2 x im Monat vordrängeln zu dürfen, wenn er schnell wieder weiter muss. Das kam bisher aber noch nie vor.