SOH State of Health / Akku Alterung Degradation / Smart #1 Auswirkung auf Reichweite Erfahrungen

Dazu hat doch schon dieser Munro bei Tesla folgendes nach dem Aufschneiden vorgefunden...

https://insideevs.de/news/597917/tesla-model-ybatterie-4680zellen-aufbau/

Zitat

Diese sind mit einer Polyurethanmasse verklebt – untereinander sowie mit dem Stahlgehäuse. Die rosafarbenen Masse erwies sich als extrem hart.

Die Batteriezellen scheinen in vier Reihen angeordnet zu sein, aber es gibt keine Module. Das Konzept bei der Strukturbatterie von Tesla besteht darin, dass die Zellen selbst die Kräfte aufnehmen.

Zitat von Goldbacher

Oder so:

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Das werden die Reparaturfirmen wohl nicht mögen.

Das klingt grundsätzlich sehr interessant. Leider sind die deutschen Hersteller außen vor und gehen somit einer ungewissen Zukunft entgegen mit starker Abhängigkeit von China und aufgrund hoher standortbedingter Kosten (Löhne, Energie, Bürokratie, Steuern) schwindender Wettbewerbsfähigkeit.

Was die bereits erfolgte Einführung dieser neuen Akku-Generation anbelangt, bezweifle ich die bereits erfolgte Verwendung auch bei deutschen Herstellern oder hat jemand von Euch davon schon einmal etwas gehört?

Zitat von Clever

Clickbait-Titel....

Dieser ganze Youtube Kanal macht nur Clickbait Videos.

Zunächst einmal, wie hier bereits erwähnt wurde, ist es für Akkus allgemein gesprochen am besten sie

-mit möglichst geringer Ladeleistung zu laden

-nicht über 80% laden

-nicht unter 20% gehen

Allerdings ist für die tatsächliche Alterung des Akkus auch die Zellchemie entscheident. Der kleine Akku des Smart#1 ist ein LFP-Akku, dieser ist wesentlich unempfindlicher als der auf NMC basierende größere Akku wenn man die Belastbarkeit betrachtet.

Es sind unterschiedliche Zellchemieen in den Autos verbaut, da LFP-Akkus wesentlich günstiger sind, allerdings eine geringere Energiedichte besitzen. Daher muss in den Modellen mit höherer Reichweite eine andere Zellchemie mit höherer Energiedichte verwendet werden.

LFP-Akkus können standartmäßig über 80% bzw unter 20% betrieben werden ohne große Kapazitätsverluste zu erwarten. Wenn LFP-Akkus optimal gepflegt werden (langsames Laden + bis 80% usw) besitzen sie eine Lebensdauer von über einer Millionen Kilometer. Und da kein Auto so lange verwendet wird, muss man sich beim LFP-Akku nicht an die standartmäßigen Empfehlungen halten.

Bei anderen Zellchemieen hingegen sollte man sich an die 80% Empfehlung halten, da diese weniger widerstandsfähig sind.

Mein NMC-Akku hatte bei ca. 27.500 km und 1,5 Jahren Nutzung (2 Jahre alt) einen Kapazitätsverlust von weniger als 1%.

Theoretisch käme ich somit in 20 Jahren auf 550.000 km und hätte noch >80% SoH Eine durchaus akzeptable Nutzungsdauer würde ich sagen.

Genau, selbst mit NMC ist die Lebensdauer des Akkus mehr als ausreichend wie man sieht 😌.

Wenn du einen LFP hättest wär die Lebensdauer halt nochmal wesentlich höher, auch wenn das Auto nicht so lang durchhält würd ich behaupten 😂

Zitat von Andimp3

Mein NMC-Akku hatte bei ca. 27.500 km und 1,5 Jahren Nutzung (2 Jahre alt) einen Kapazitätsverlust von weniger als 1%.

Theoretisch käme ich somit in 20 Jahren auf 550.000 km und hätte noch >80% SoH Eine durchaus akzeptable Nutzungsdauer würde ich sagen.

Ist der Wert vom BMS ausgelesen, oder wie wurde er "gemessen"?

Könntest du bitte dein Ladeverhalten ein bisschen beschreiben? Dann haben wir eine bessere Vorstellung, vom Zusammenhang zur Degradation.

Danke

Ausgelesen... deckt sich aber auch mit meinem persönlichen Eindruck, denn einen Reichweitenverlust kann ich bisher nicht feststellen.

Geladen wird ganz überwiegend AC bei 11kW von ca. 20% auf 90% SoC.