Akku Vorkonditionierung

  • Das weiss ich naturgemäß nicht... bin aber auch der Meinung dass man in hiesigen Gefilden das ohnehin nicht wirklich braucht. Nach der Beschreibung die kam wenn man das i antippt wärmt das den Akku dass man volle Leistung bei Abfahrt hat.


    Ob der jetzt wenn es kalt ist bei Abfahrt sofort seine 272 PS oder vielleicht nur 200 PS hat ist mir vollkommen Schnuppe. Die Leistung rufe ich ohnehin so gut wie nie ab. Dazu käme dass ich ja meist am Büro (oder halt mal unterwegs) lade und der Akku dann bis Abfahrt am Abend ohnehin wieder abgekühlt wäre ;)


    Aber vielleicht sind dass die 200 Watt von welchen katarakt bei sich berichtete ?

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  • 3-4kWh bei Kurzstrecke, also eher langsamer Fahrt und vielleicht 10-15kWh Verbrauch scheint mir zu viel, so viel macht warmer zu sagen wir nicht kaltem sondern kühlem Akku (sind ja derzeit nur vielleicht 10-15 Grad Unterschied) nicht aus. Beim ID3 bei Dauerheizung wo die Akkuheizung die ganze Kurz- oder Mittelstrecke über recht sinnfrei mitlief, waren die Mehrverbräuche auf Mittelstrecke damit wohl etwa so, auf Kurzstrecke wo der Akku noch kaum wärmer&effizienter wird eher noch höher.

  • Nach der Beschreibung die kam wenn man das i antippt wärmt das den Akku dass man volle Leistung bei Abfahrt hat.

    Leider habe ich kein Foto gemacht, aber unter 1.1.0 stand da bei mir etwas in Richtung "es wird in zeitlichen Abständen kontrolliert, ob während der Ladung eine optimale Temperatur vorliegt". Das ist jetzt nicht der Original-Wortlaut, aber es klang für mich schon so, dass es sich hier um eine Temperaturüberwachung während des gesamten Ladevorgangs handelte.

    Im derzeit aktuellen Handbuch steht da nur


    "

    Bebehaltung der Ladetemperatur: Tippen Sie beim Laden auf „Beibehaltung der La- detemperatur“, um die Beibehaltung der Ladetemperatur ein- bzw. auszuschalten."


    Den Punkt "Beibehaltung..." gab es ja so nicht.

    Und das ist das was mich so kirre macht. Überall hört oder liest man etwas anderes.

    Ich meine auch hier im Forum die Tage ein von Dir eingestelltes Foto gesehen zu haben, dass vermutlich noch unter 1.0.3 gemacht wurde und genau Deine Theorie bezüglich der Temperatur bei Antritt der Fahrt untermauert.


    jodi2 Mir geht es Ausschließlich um die Temperaturüberwachung beim Laden. Ich bin kein Techniker, aber wenn ich schon mehrfach gelesen habe, dass die Wohlfühltemperatur eines Akkus bei ca. 20°C liegt, dann gehe ich davon aus, dass das auch für den Ladevorgang gilt. Ich würde daher einer solchen Funktion zustimmen, auch wenn es dadurch zu höheren Ladeverlusten kommt. Selbst wenn dies für die Fahrt so geregelt werden würde, fände ich das ok, denn schließlich möchte ich das Fahrzeug ja auch länger nutzen.

    Ich kenne diese Problematik von meinem vorherigen Renault Capture PHEV. Der hat den Akku immer auf Temperatur gebracht, was im Winter auf Kurzstrecken zu einem Mehrverbrauch von fast 30% geführt hat.

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  • Wenn ich lade, dann immer mit Zeitplan. Damit verbrauche ich gerade bei Kurzstrecke erheblich weniger, da der Akku vorgewärmt ist. Macht jetzt zur Zeit, zwischen 3-4 kWh aus.


    Das was Du da auf der Strecke sparst verballerst Du dann halt voher - wahrscheinlich sogar mehr.


    Wie komme ich auf das mehr ?


    Sagen wir die Heizleistung beträgt 4kW und er heizt 15 Minuten den Akku vor dann sind 1 kW verbraucht. Jetzt fährst Du stattdessen sagen wir 10 Minuten und in der Zeit wird dann erst der Akku geheizt hast Du nur 0,66 kW fürs heizen dee Akkus verbraucht. In dem Fall also schon mal ein Minusgeschäft. Inwieweit der Akku in den 15 Minuten vorheizen schon die Zieltemperatur erreicht hat weiss ich nicht, aber vermutlich nicht.... aus dem Nachbarforum weiss ich dass der EV6 pro Stunde (wenn ich es richtig im Kopf habe) beim lediglich um 5-6 Grad Temperaturerhöhung den Akku geheizt bekommt.


    Vorteil für Dich im Berufsverkehr oder allgemein wenn man nicht sehr sportlich unterwegs sein will: keiner ;) Aber wenn der BC-Verbrauch sich halt schöner ansieht kann man das machen.

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  • Leider habe ich kein Foto gemacht, aber unter 1.1.0 stand da bei mir etwas in Richtung "es wird in zeitlichen Abständen kontrolliert, ob während der Ladung eine optimale Temperatur vorliegt". Das ist jetzt nicht der Original-Wortlaut, aber es klang für mich schon so, dass es sich hier um eine Temperaturüberwachung während des gesamten Ladevorgangs handelte.


    Das ist ein Foto von 1.0.1:


    44327.jpg


    Wie man sieht ist hier nur von einer Verbesserung der Batterieleistung die Rede. Von Vorteilen beim Laden an sich ist da nicht die Rede.


    Was da unter 1.1.0/1.1.1 steht kann ich nicht sagen und auch aktuell nicht prüfen.


    Wenn der da also nicht nur wie von mir oben vermutet 15 Minuten sondern ab 1 Stunde vor Abfahrt mit 4 kW in den Akku ballert verbraucht das in der Stunde bis zu 4 kWh ;)

    Wie man es auch dreht - einen Vorteil für den GESAMT-Energieverbrauch wird man damit sicher nicht erreichen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Andimp3 ()

  • 3-4kWh bei Kurzstrecke, also eher langsamer Fahrt und vielleicht 10-15kWh Verbrauch scheint mir zu viel, so viel macht warmer zu sagen wir nicht kaltem sondern kühlem Akku

    Ich fahre morgens um 4 Uhr los und habe bei Kurzstrecke leicht bergauf ca. 19kWh Verbrauch, wenn ich nicht kurz vorher den Ladevorgang beendet habe. Wenn ich mit warmen Akku die gleiche Strecke fahre, also Ladevorgang kurz vorher beendet, dann habe ich 15-16 kWh. Und das ist immer wieder reproduzierbar.

  • jodi2 Mir geht es Ausschließlich um die Temperaturüberwachung beim Laden. Ich bin kein Techniker, aber wenn ich schon mehrfach gelesen habe, dass die Wohlfühltemperatur eines Akkus bei ca. 20°C liegt, dann gehe ich davon aus, dass das auch für den Ladevorgang gilt. Ich würde daher einer solchen Funktion zustimmen, auch wenn es dadurch zu höheren Ladeverlusten kommt. Selbst wenn dies für die Fahrt so geregelt werden würde, fände ich das ok, denn schließlich möchte ich das Fahrzeug ja auch länger nutzen.

    Ich kenne diese Problematik von meinem vorherigen Renault Capture PHEV. Der hat den Akku immer auf Temperatur gebracht, was im Winter auf Kurzstrecken zu einem Mehrverbrauch von fast 30% geführt hat.

    Also eine "Akküberwachung" findet zumindest bei aktuellen (vollelektrischen) BEVs meines wissens immer statt, d.h. dass an erster Stelle die Ladeleistung der aktuellen Akkutemperatur angepasst ist/den Akku nicht schädigen kann und an zweiter Stelle der Akku bei zu hoher oder niedriger Temperatur dazu noch beheizt oder gekühlt wird. Dieser zweite Punkt kann je nach Hersteller und BEV und Akku recht unterschiedlich ausfallen/ansprechen und die Heizung/Kühlung auch sehr unterschiedlich dimensioniert sein (bei unserem i3 z.B. recht schwach, bei Tesla ziemlich üppig...).

    Unabhänigg von den schrägen Übersetzungen da im #1, nötig ist ein manuelles Eingreifen/Temperieren zum Akkuschutz daher eigentlich nie nötig, es geht nur um schneller höhere Lade- oder Entladeleistung haben zu können. Wobei die Entladeleistung wie Andi schon schrieb bei Alltagsautos in der Größe mit 200-300 PS ziemlich egal ist, wenn man mit dem Taycan im Winter oder Hochsommer Bestzeiten auf der Nordschleife fahren will, sieht das sicher anders aus...


    Andimp3, da hast du mich wohl falsch verstanden. Wenn ich sowieso laden muss, dann mache ich es nicht Stunden vorher, sondern der Ladevorgang ist beendet, wenn ich morgens los fahre und somit der Akku auf Temperatur.

    Du meinst, du lädst so, dass das Ladeende kurz vor Deiner geplanten Abfahrt ist und der Akku dann vorm Laden schon/noch etwas vorgewärmt ist?

    Da ist natürlich optimal, wenn man das immer so planen kann.

    Aber generell hat Andi recht, dass Vorheizen energetisch immer die etwas schlechtere/verlustreichere Wahl ist als "kalt" zu fahren mit etwas reduzierter Lade- und etwas reduzierter Entladeleistung.

    Vorheizen kann aber im Winter für Langstrecke auch sinnvoll sein, um unabhängig von dem was man vorher zum Heizen in den Akku gesteckt hat, schon bei der ersten Etappe/bis zum ersten Ladestopp etwas weiter zu kommen oder mehr Sicherheitsreserve zu haben.