Bei hoher Netzauslastung Netzagenturchef Müller will Strom für Wärmepumpen und Elektroautos drosseln

  • Was droht den Elektroauto Fahrern hier?


    Bei hoher Netzauslastung

    Netzagenturchef Müller will Strom für Wärmepumpen und Elektroautos drosseln

    Bundesnetzagentur: Chef Klaus Müller will Strom für Wärmepumpen und Elektroautos bei hoher Netzauslastung drosseln
    Das deutsche Stromnetz ist vielerorts noch nicht für die Flut an Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen gerüstet. Bei Überlastung plant die Aufsichtsbehörde daher…
    www.spiegel.de

  • Ja, 11kw ist meldepflichtig und 22 kw muß genehmigt werden vom Netzbetreiber mit der Klausel, das der Betreiber auch die Leistung drosseln darf, wenn notwendig. Haben wir so gemacht, da wir zwei Ladepunkte wollten.

    Bei uns wäre eine PV-Anlage mit Notstrom-Funktion vorhanden, um dann selber Energie zu produzieren, also sehe ich das leicht entspannter, aber nicht entspannt.


    Denke, solche Berichte zeigen die nächsten dringenden Herausforderungen auf, an die wir neben der unmittelbaren Bedrohung der Energieknappheit haben. Auch das ist ein Infrastruktur-Thema, also das die kleineren Netze funktionieren müssen, wenn mehr Energie gebraucht wird.

    Genauso wie die Tatsache, das wir mehr Elektrizität „im Großen“ brauchen, auch da brauchen wir Lösungen als Land.

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    #1 BRABUS bestellt (Jan. 23), storniert (Mär. 23)

  • Ich weiß gar nicht wo da anfangen, mit dem Haare ausreißen. Zum einen wie schon gesagt wurde, dass es immer noch kaum private Geräte gibt, auf die der Netzbetreiber schon zugreifen könnte, auch in einem Jahr werden das nicht viel mehr als heute sein.

    Zum anderen immer nur das Negative sehen/darstellen, anstatt das Positive. Klar wären Netze und Erzeuger regional und überregional überlastet, wenn ganz Deutschland jeden Abend Punkt 18 Uhr laden wollte. Aber die die einmalige Chancen als Pufferspeicher/Regelungsmöglichkeit durch Abnahme z.B. von mittags sonst zu viel vorhandener/ungenutzter/gedrosselter EE Erzeugung durch PV oder Wind bleibt wie so oft völlig unerwähnt. Wenn der Strom mittags oder von 0-4 Uhr nur die Hälfte kostet, werden auf wundersame Weise hunderttausende von Deutschen zu diesen "netzdienlichen Zeiten" laden und die WB passend programmieren, selbst wenn die Smart Meter und die meisten WBs noch nicht so weit sind.

    Auch bei meinem Arbeitergeber in der Energieerzeugung heißt es seit Jahren zu Mitarbeiterlademöglichkeiten nur "Das ist alles nicht so einfach..." anstatt die Chance zu sehen, auf mehre dutzend Mwh gratis Pufferspeicher für den eigenen Überschuss an EE mittags zugreifen zu können (während die Mitarbeiter zu einem besonders günstigen Presi laden könnten...).


    Und dann füttert sowas weiter die Stammtischparolen: "Siehste, E-Auto geht gar nicht, da wird Dir ja ständig der Strom abgeschaltet..." Bis die ICE Fraktion mal bei einem Blackout an einer Tanke steht und sich wundert, dass auch mit dem Stinker nix mehr geht...

  • Ja, 11kw ist meldepflichtig und 22 kw muß genehmigt werden vom Netzbetreiber mit der Klausel, das der Betreiber auch die Leistung drosseln darf, wenn notwendig.

    Nein, wir haben auch eine 22kW Wallbox ohne Klausel und mit Förderung von 900€ in NRW.

    Dieser Zusatz wurde nachträglich zugefügt. Danach musste man eine steuerbare Wallbox installieren, um die Förderung zu bekommen. Das galt dann aber ab dem Zeitpunkt auch für die 11kW.