Na dann mach den Test mal bei Fahrzeugen mit vergleichbarer Leistung UND Akkugröße.
Fehler / Probleme Smart #3 und Smart#3 Brabus
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+7°C, Kalter Akku, warmer Reifen, ohne ESP Eingriff, 60%Akku
5,0 / 4,7
Nach dem Test habe ich 15-20 Minuten gewartet, weil der den Akku im Brabus Modus vorgewärmt wird.+7°C, wärmerer Akku, warmer Reifen, ohne ESP Eingriff, 40% Akku
3,8 / 4,1
2,5 / 4,5Hier widerlegst Du Dich aber selber mit der Aussage die Beschleunigung hängt "hauptsächlich" von der Akkuladung ab.
Wie Du selber siehst ist es eine Kombination aus Akkutemperatur und Ladezustand, von Außen- & Reifentemperatur mal abgesehen.
Du hast Dich persönlich nicht beschwert, wer aber meint bei 10% Akkustand dieselben Leistungs- & Beschleunigungswerte abrufen zu können wie bei z.B. 50% hat sich nicht wirklich mit BEV's auseinandergesetzt.
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Immer diese unsinnigen Vergleiche.
Wer redet denn von 10% Akku?
Der volle Akku erzielt bei desaströsen Bedingungen bezüglich Akkutemperatur, Reifentemperatur, Außentemperatur und Schlupf erheblich bessere Zeiten als der Warme Akku unter perfekten Straßenbedingungen mit 40% Akku.Was soll das denn widerlegen? Im Gegenteil.
Es bestätigt doch genau das was ich sage. Sobald der Akkustand niedrig ist (und niedrig meint hier <40%) verliert das Fahrzeug erheblich an Leistung.
Wenn er kalt ist verliert er sogar bei <60% schon erheblich an Leistung.
In beiden fällen erreicht das Fahrzeug aber niemals vergleichbare Werte wie Kalt mit vollem Akku.Fazit:
Volle Leistung gibt es nur Vorgeheizt bis maximal 70% Soc
mit Kaltem Akku nur für die ersten paar % danach gar nicht mehr weil die Temperatur nie erreicht wird und selbst wenn ist bis dahin der Akku zu leer. -
Meiner Erfahrung nach und nach diversen Dragy Messungen, würde ich tatsächlich sagen, dass beim #3 Brabus (den ich habe) die volle Leistung etwa von 100% bis 70% SoC vorhanden ist.
Danach geht die Leistung sukzessive runter, ich schätze mal dass bis etwa 40% je 10% Akkuleistung jeweils 5% Motorleistung "verloren" gehen.
Von 40% bis 30% wird es deutlich spürbarer, von 30% auf 20% absolut wahrnehmbar und unter 20% brauchen wir gar nicht reden, da geht die Leistung meiner Einschätzung nach um mindestens 60-70% verloren. Ist nicht schlimm, das Auto ist immer noch flott.
Im Winter sackt die Leistung mehr ab, wenn die Akku Vorkonditionierung (Heizung) nicht aktiv ist. Wer es also sportlich mag und die maximale Leistung abrufen will, der sollte vor Fahrtbeginn immer die Vorkonditionierung aktiveren.
Ich wünschte mir, dass Smart da ein wenig nachjustiert und wenigstens von 100 bis 50% die volle Leistung bietet. Es hat sicherlich etwas mit dem Akku zu tun aber da kann man ja einiges "tricksen".
Das ist übrigens eines der Nachteile von Elektroautos, die mir als Fahrer überhaupt nicht schmecken: Warum muss die Leistung je nach Akkustand abfallen? Ein Unding. Das Schlimme ist: Es wird nirgendwo in der Betriebsanleitung kommuniziert, dass dies passiert und wenn, dann nur durch die "Blume", wie eben die Geschichte mit dem Akkusymbol unter 20% und der Warnmeldung bzw. mit dem Schildkrötensymbol. -
Es bestätigt doch genau das was ich sage. Sobald der Akkustand niedrig ist (und niedrig meint hier <40%) verliert das Fahrzeug erheblich an Leistung.
Bevor ich aufgebe, Deine Werte:
+7°C, wärmerer Akku, warmer Reifen, ohne ESP Eingriff, 40% Akku
3,8 / 4,1
2,5 / 4,5
=> sind doch bessere Zeiten als:
+7°C, Kalter Akku, warmer Reifen, ohne ESP Eingriff, 60%Akku
5,0 / 4,7
Also zu schreiben ein niedriger Akkustand ruft "immer" (extra überspitzt formuliert) langsamere Beschleunigungszeiten hervor, kann man so pauschal nicht sagen sondern muss auch die Temperatur berücksichtigen.
Ich kann es nicht leiden, wenn man sich nicht die Mühe macht die Texte richtig zu lesen, siehe oben und auch hier
:
Wer redet denn von 10% Akku?
Ich habe deshalb geschrieben:
Du hast Dich persönlich nicht beschwert, wer aber meint bei 10% Akkustand
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Leistung geht niemals verloren. Sie steht nur nicht immer mit dem definierten Maximalwert zur Verfügung, sie wird dann limitiert. Die Gründe sind manigfaltig.
Warum muss die Leistung je nach Akkustand abfallen?
Weil der elektrische Antrieb eine obere Stromgrenze hat, die offensichtlich beim #1 und #3 schon bis zum Ende der Fahnenstange ausgereizt ist.
Der limitierende Hauptfaktor dürfte auch hier das Verhinden der Überschreitung der maximal zulässigen C-Rate beim Entladen des HV-Akkus sein.
Leistung = Spannung x Strom
Wenn die Spannung im Laufe der SOC Reduzierung kontinuierlich sinkt, der maximale Strom ist technisch durch die verwendeten Komponenten limitiert, dann sinkt kontinuerlich auch die Motorleistung,
Wenn andere Fahrzeughersteller das anders realisieren und in den oberen SOC Bereichen (meinetwegen 50-100%) eine absolut konstante Leistung anbieten, dann ist der HV-Akku bei denen nicht die technisch limitierende Grenze. Alles eine Frage der Kosten und Auslegung.
Ob Smart, abgesehen vom oberen bzw. obersten SOC Bereich, in den unteren Bereichen zu früh und/oder zuviel Strom limitiert, somit die Leistung gefühlt zu früh und/oder zuviel begrenzt wird, müßte man mit der Spezifikation der Zellen abgleichen bzw. sich mal die Spannung der gesamten HV-Batterie (bzw. runtergerechnet auf die einzelne HV-Zelle) über OBD in solchen Situationen ansehen, in denen der HV-Strom durch das BMS eingeschränkt wird.
Vergleichsweise hat mein früherer Opel Ampera-e (96p3s Zellkonfiguration, Fahrzeug ist baugleich GM Bolt) ebenfalls eine Begrenzung des maximalen Entladestroms, im konkreten Fall auf 375 A:
Bei 100% SOC und über OBD ausgelesenen 400V hat er eine maximale im Cockpit ablesbare Leistung von 150kW (204 PS).
Bei 12% SOC hatte die HV-Batterie noch 331V, somit wären rechnerisch maximal 331V * 375A =124 kW (169 PS) Motorleistung möglich. Da die Zellen bei dieser hohen Belastung im relativ niedrigen SOC Bereich vor Unterspannung bei Last geschützt werden müssen, war bei diesem Ladestand auch nur ein Bruchteil der 124 kW verfügbar. Größere Leistungsanforderungen waren dann ziemlich begrenzt, damit die Spannung der HV-Batterie unter Last niemals unter etwa 280V fallen konnte, egal wieviel man auf das Spaßpedal gedrückt hat.
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Ich kann es nicht leiden, wenn man sich nicht die Mühe macht die Texte richtig zu lesen, siehe oben und auch hier
:
Ich habe deshalb geschrieben:
Ich auch nicht, aber das ist insgesamt schon auch komplex für einen Nichttechniker, wie mich bspw. Die vorangehenden Beiträge musste ich schon mehrfach lesen, aber die Verständnisdiskrepanz hatte ich in der Tat auch und ich habe den Text richtig gelesen. Richtig oft sogar
, weil mich das Thema schon umtreibt.
Insofern war Dein BRA-&VW-Bus letzter Beitrag für mein Verständnis ausschlaggebend und danke auch an TomTomZoe , der gleich noch eine plausible Erklärung nachliefert.
Aufschluss- und lehrreich die letzten beiden Seiten. Sehr gut. Danke.
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andere halten die Leistung bei niedrigem SoC deutlich länger oben.
Andere sind welche Hersteller und Modelle?
Benenne bitte Ross und Reiter, dann können wir uns die Technik "der Anderen" anschauen und besser vergleichen. Es würde helfen, wenn wir in der gleichen Fahrzeugklasse bleiben.
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Also zu schreiben ein niedriger Akkustand ruft "immer" (extra überspitzt formuliert) langsamere Beschleunigungszeiten hervor, kann man so pauschal nicht sagen sondern muss auch die Temperatur berücksichtigen.
Doch.
Beide Werte sind deutlich schlechter als unter worst case Bedingungen mit vollem Akku.
Egal wie gut die Umgebungsbedingunen sind, egal wie warm der Akku ist, du bist in jeder Konstellation IMMER langsamer als wenn der Akku voll ist.
Sieh es doch mal so.
Volle (angebende) Leistung gibt es nur mit vollem Akku, egal unter welchen Bedingungen.
Sobald du unter 70% bist fehlt dir markant Leistung, die Verbesserungen aller anderen Parameter macht den Leistungsverlust nur weniger schlimm er ist aber nach wie vor in spürbarem Umfang vorhanden.
Mehr oder weniger sage ich gar nicht.
Wie bereits mehrfach angesprochen wäre eine belegbare Leistungsangabe eben anders.
Machen wir es doch einfach mal wie TomTomZoe mit vereinfachten Werten
Für die 315kw braucht man knapp 790A bei 400V
Sobald die Zell Spannung sinkt auf sagen wir mal 310V kommen dann noch knapp 245kW raus.
Jetzt kann man entweder behaupten man ist der geilste und liefert 315kW die in der Praxis aber nur unter optimalen Bedingungen über 70% Akku abrufbar sind.
Oder man begrenzt bei 400V den maximalen Storm auf 612A und wirbt mit 245kW was immernoch über 330PS sind.
Mehr als Cupra, ID3, Mini Cooper SE, Renault R5 und sonst wie viele andereIn dem Fall hat man quasi jederzeit egal welche Bedingungen herrschen die maximale Leistung zur Verfügung.
So oder so ähnlich dürften das so ziemlich alle anderen Hersteller auch machen.
Benenne bitte Ross und Reiter, dann können wir uns die Technik "der Anderen" anschauen und besser vergleichen. Es würde helfen, wenn wir in der gleichen Fahrzeugklasse bleiben.
Du willst mir ja (und vielen andern) in Abrede stellen, dass das Problem beim Smart besteht.
Nicht umgekehrt. Ob du mir glaubst oder nicht, könnte mich kaum weniger interessieren.
Wenn du das also entkräften willst, ohne selbst das Problem noch den Antrieb zu kennen,
sag mir doch bitte Modelle und Hersteller die ähnliche Minderleistung bei sinkendem SoC haben.
RTC zu:
Wer es also sportlich mag und die maximale Leistung abrufen will, der sollte vor Fahrtbeginn immer die Vorkonditionierung aktiveren.
Das ist in der Theorie zwar eine Möglichkeit, aber ich muss sowieso am Lader hängen um den Akku vorzuheizen VOR der Fahrt
Dann hab ich das Problem mit dem Leistungsverlust ja ohnehin nicht mehr, weil ich den ja währenddessen vermutlich eher deutlich höher als 70% lade.
Mit 90% oder mehr bringt die Vorheizung zwar mehr Reihweite aber nicht mehr Leistung.
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Für die 315kw braucht man knapp 790A bei 400V
Ich gebe dir prinzipiell Recht für deine Aussage und den Rechenweg, lediglich der Zahlenwert 400V, den du möglicherweise für Vollgeladen annimmst stimmt nicht, denn vollgeladen hat der Smart (ich weiß auswendig den korrekten Wert gerade nicht) etwa 440V(?).