20240612: BYD, Geely und SAIC - EU verhängt Strafzölle auf Elektroautos aus China

  • Meine Frau war auch total zufrieden mit dem Citigo EV über 4 Jahre.

    Wir hatten für 3 Jahre 3x e-Up im Fuhrpark - vollkommen ausreichend für viele.

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  • Er war sparsam aber war er auch für den Hersteller kostenmäßig tragbar?

    Das ist der Knackpunkt, ich denke, dass dieser e-up in der Herstellung teurer war als der anfängliche, günstige Verkaufspreis. Begründung: Weil die Stückzahlen viel zu gering waren und somit alle E-Komponenten sozusagen speziell angefertigt werden mussten, nur passend für dieses eine Modell (klar, das waren anfänglich Drillinge, aber technisch jeweils identisch). Verdienen kann man in der Automobilbranche nur mit großen Stückzahlen, ab ca. 1.000 Einheiten pro Tag, Stückzahlen darunter lohnen sich nicht, jedenfalls dann nicht, wenn der Preis ziemlich weit unten angesiedelt ist. Je höher der Preis, umso kleiner kann die profitable Stückzahl sein. Daher ja auch der Ansatz der "Plattformen", wo man quasi jeweils die Technik identisch hat, diese aber auf zahlreiche verschiedene Modell anwenden kann, wie jetzt die ID-Baureihe (ID 3, ID 4, ID 5, ID 7 und Varianten im Konzern wie Skoda und Seat born und Co).


    Sehr geschickt macht das Geely mit den Derivaten Smart #1 und #3 und Volvo EX 30, von denen es in China noch mehr Varianten geben mag.

  • Wir hatten für 3 Jahre 3x e-Up im Fuhrpark - vollkommen ausreichend für viele.

    Ein absolut tolles e-Auto für den Nahverkehr. Und warum gibt es den nicht mehr?

    Mit solchen Fahrzeugen wird vom Hersteller zu wenig verdient.

    Das ist überall das gleiche Spiel bei uns in Deutschland.

    Siehe z.B. MB - da wird halt mit EINEM Maybach EQS SUV für ca. 300.000€ halt mehr an Gewinn generiert als, sagen wir mal SECHS EQA250 (um beim Vergleichspreis zu bleiben). So einfach ist das.

    Natürlich muss man bei den chinesischen Herstellern die massiven staatlichen Subventionen sehen. Wenn ich aber sehe, für welche Sinnlosigkeiten bei uns der Staat Förderungen vergibt, muss die Frage gestellt werden, warum nicht (wie ja bereits gehabt) für e-Mobilität. Letztendlich sind das ja auch Steuergelder.

    Gruß PAKO 🇩🇪

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    ab 01/25 - SMART #1 BRABUS

  • Naja letztendlich sollte die Politik da halt mal anders "subventionieren" und einfach klare Spielregeln für die Zukunft aufstellen, was wir da dann als Antriebsmittel haben wollen und was nicht. Diese ganze Diskussion darüber, wie man den ach so tollen und super entwickelten (aber trotzdem einfach deutlich ineffizienteren Verbrenner) am Leben halten kann ist doch sinnlos. Da soll dann auch einfach mal entsprechend gesagt werden, nein das ist nicht die Zukunft und dann würden auch die Investitionen bei der heimischen Automobilindustrie deutlich einfacher gegenüber Vorstand und Aktionäre zu begründen sein. Und dann gibt es eben mal 1-2 Jahre weniger Ausschüttung an die Aktionäre, aber dafür geht ein unternehmen dann nicht pleite und kann auch noch in 10 Jahren am Markt mitmischen...

    Es ist doch einfach nur traurig zu sehen, dass VW den ID.2 für 2026 ankündigt und es keine deutsche Marke hinbekommt den für die meisten bezahlbaren e-Kleinwagen auf die Straße zu stellen. Zum Glück bewegt sich da aktuell durch Renault und die PSA Group etwas auf dem Markt.
    Und auch im Mittelklassebereich, was gibt es da wirklich an bezahlbaren E-Autos von deutschen Herstellern auf dem Markt? Im Premium Bereich ist ja mittlerweile einiges verfügbar und das sogar mit konkurrenzfähiger oder besserer Technik (Siehe den neuen A6) aber alles da drunter ist meiner Meinung nach entweder zu teuer oder eben nicht verfügbar von deutschen Herstellern. (Und die produzieren ja zum Großteil auch im Ausland und teilweise in Asien)

    SIGN!!! :thumbup: :thumbup:


    Diese ganzen Strafzölle sind doch nichts anderes als 'Angstbeißen'. Am Ende muss man festhalten, dass die Verbrennertechnologie nicht mehr zeitgemäß ist, E-Autos die Zukunft sind und die deutschen Hersteller (und auch andere europäische) viel zu lange wieder mal (!) einiges verschlafen haben. :huh:

    SMART #1 Premium, Digital White metallic (all white) / Interior: Dark Matter - bestellt: Mitte Februar 2024, ausgeliefert im April 2024 :love:

  • Sehr geschickt macht das Geely mit den Derivaten Smart #1 und #3 und Volvo EX 30, von denen es in China noch mehr Varianten geben mag.

    Ja, den Zeekr X. Demnächst auch bei uns, falls das noch jemals was wird. Sollte, denke ich, schon lange da sein. Hapert wohl unter anderem am fehlenden Vertriebsnetz.

    Der ist im Übrigen ziemlich schick. Mehr so in Richtung Volvo EX30, aber mit komplett vorhandener Innenausstattung und in Hochwertig.

  • Wieder mal typisch Politik: Man muss den gesamten Artikel lesen um zu begreifen, dass wieder mal alles WENN und ABER! :rolleyes:

    Da behauptet Herr Lange (SPD):

    "Zumindest im Zollstreit um chinesische E-Autos ist eine Einigung in Sicht. Lange nennt auch ein mögliches Datum für die Unterzeichnung des Mercosur-Abkommens."

    Weiter unten ist zu lesen:

    "Rein theoretisch könnte man das am 6. Dezember, beim Gipfeltreffen in Montevideo, paraphieren, also vorläufig unterzeichnen. Es hängt noch ein bisschen an der europäischen Seite. Leider haben wir einen großen Mitgliedstaat, Frankreich, der sich dagegen ausgesprochen hat. Jetzt müssen wir politisch entscheiden, inwiefern die anderen Mitgliedstaaten noch mit Frankreich reden können oder auch gewillt sind, es zu überstimmen."

    Gruß PAKO 🇩🇪

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    ab 01/25 - SMART #1 BRABUS