Angezeigter Verbrauch

So ich habe den nächsten Ladevorgang auf 100% durch (von 8% - 100%, 50,78kWh).

Gefahrene Kilometer: 181km

Durchschnittliche Geschwindigkeit laut BC: 51km/h

Angezeigter Verbrauch laut BC: 20,5kWh

Realverbrauch (inkl. Ladeverluste): 28,05kWh

Abweichung: 36%

Fahrprofil: 75% Landstraße, Komfortmodus, "humane" Beschleunigung, keine Nutzung der Vortemperierung.

Ich habe es schon einmal gesagt und wiederhole es gerne:
Für mich ist bei diesem Fahrprofil und den Umweltbedingungen (immer deutlich über 0 Grad, mehrheitlich sogar 10+ Grad) ein Verbrauch von 28kWh deutlich zu viel.

Dazu kommt die immense Abweichung zwischen BC und Realverbrauch.

Da ich aktuell ohnehin mit Smart in Kontakt bin wegen der Leistungsverluste, kommt das Thema noch dazu.

So sehr ich das Fahren mit diesem Auto mag, so sehr schreckt einen dieser Verbrauch ab..

Zitat von ChrisW90

Dazu kommt die immense Abweichung zwischen BC und Realverbrauch.

Ich glaube Du hast da was nicht ganz richtig verstanden.

Kein aber auch wirklich kein BEV kann die Ladeverluste beim Verbrauch berücksichtigen bzw. berechnen.

Die einzige Abweichung die man den Hersteller vorwerfen kann ist, das er den angezeigten Verbrauch im BC an die SOC-Berechnung angleichen sollte.

Du kannst den BC nur mit dem über den SoC und damit die prozentual verbrauchten kWh unter Verwendung der netto Akkukapazität berechnen.

Also (Verbrauchter SoC in % * Nettokapazität) / gefahrene Strecke.

Ich bin mir gerade beim Pro mit der Nettokapazität nicht sicher, habe das aber gerade mit den 42kw die ich im Kopf habe ausgerechnet und dann kämst du auf einen Verbrauch von ungefähr 21,2. (ohne Berücksichtigung der möglichen Schwankung aufgrund der ganzzahligen SoC Angabe)

47 kWh (Nettokap. Pro) also bei 92% => 43,24 kWh

Es kommt ja auch noch dazu, wo wurde gemessen, in der Wallbox? Im Sicherungskasten? Kabellänge und dadurch Verluste, Kabelquerschnitt, Mit wieviel KW wird geladen usw. Zähler sind im Regelfall auch nicht ganz genau, Außer ein offizieller. Zähler.

Da kommen viele Faktoren zusammen, die dann Ladeverluste sind.

Und beim Verbrauch spielt auch die Fahrweise mit rein. Beschleunigung usw.

Zitat von kkucky

Es kommt ja auch noch dazu, wo wurde gemessen, in der Wallbox? Im Sicherungskasten? Kabellänge und dadurch Verluste, Kabelquerschnitt, Mit wieviel KW wird geladen usw. Zähler sind im Regelfall auch nicht ganz genau, Außer ein offizieller. Zähler.

Da kommen viele Faktoren zusammen, die dann Ladeverluste sind.

Und beim Verbrauch spielt auch die Fahrweise mit rein. Beschleunigung usw.

Öffentliche 22kW Ladesäuele, an der der Pro natürlich trotzdem nur einphasig mit ca, 6,9kW lädt.

Die Ladeverluste sind an der heimischen 11kW Wallbox (effektiv 3,xkW Ladeleistung) nochmals höher.

Wie oben beschrieben habe ich meine Fahrweise deutlich in Richtung Verbrauchsoptimierung geändert.

Das ist aber natürlich nur sehr subjektiv zu beschreiben und lässt sich schwer in die Berechnung mit einbauen ..

Was mich am Ende interessiert ist der effektive Verbrauch von ca. 28kWh/100km, dabei spielt es für mich als Endverbraucher doch absolut keine Rolle ob darin Ladeverluste von 5% oder 35% enthalten sind.

Insgesamt ist die Erfahrung mit dem #1 Pro schon (wohlwollend formuliert) sehr interessant.

Im Bereich von 100% - 90% SoC rekuperiert das Fahrzeug kaum, was das Fahrverhalten oder besser das Fahrgefühl deutlich beeinflusst.

Ab einem SoC von <50% und Temperaturen von unter 10 Grad kann es zu (extremen) Leistungseinbußen kommen.

Unter 20% SoC wird die Leistung unabhängig von der Temperatur deutlich begrenzt.

Insgesamt stehen einem mit einem Verbrauch von 28kWh/100km also ca. 67 Kilometer zur Verfügung, in denen man auf nichts spezielles achten muss, sondern das Auto einfach so fährt, wie man es erwartet.

Das mag alles technisch begründbar und nachvollziehbar sein und mir ist völlig klar, dass beim Verbrenner ähnliche Abweichungen aus Gewohnheit toleriert werden.

Trotzdem fällt es mir so schwer die E-Mobilität uneingeschränkt weiter empfehlen zu können, so sehr einem alle positiven Eigenschaften (Lautstärke, direktes Fahrverhalten etc,) gefallen.

Das mit der Reku oberhalb 90% ist beim Smart normal, das sagt er auch regelmäßig, dass er da nicht rekuperiert. weil man halt eine volle Batterie nicht noch mehr füllen kann. Smart macht das allerdings sehr konservativ.

Das mit den Leistungseinbußen ist schon suboptimal. Mit diesem Problem hatte aber auch Tesla anfangs zu kämpfen. Ich vermute mal, das wird sich noch bessern.

Hi Chris, Du fährst einen Pro, richtig ? Leider hast Du keine Fußzeile in Deinen Posts aktiviert, die uns Auskunft über das von Dir sicher zurecht bemängelte Fahrzeug gibt. Vor allem nicht darüber, wann Du den Wagen bestellt und bekommen hast. Hier im Forum ist nämlich schon seit einiger Zeit davon die Rede, dass die Ladeverluste beim einphasigen Laden nochmals höher sind als im Vergleich zum Laden mit 22kW. Diese Variante sollte als Standardladeverfahren gelten, wenn es darum geht, ob man Elektroautos empfehlen kann oder nicht.

Das sehe ich auch so, der Pro ist aktuell leider nicht optimal und einphasig laden bedeutet immer deutlich höhere Ladeverluste. Aber wie hier auch schon regelmäßig beschrieben wurde, sind die Ladeverluste aber auch einfach nicht vom Hersteller des Autos in den Verbrauch einbeziehbar, da sie von vielen anderen Gegebenheiten und der WB usw. abhängen. Dass die Erfahrung mit dem Pro da gerade noch sehr unbefriedigend und die E-Mobilität nicht so begeistert ist auch verständlich, aber das Problem liegt aktuell am Fahrzeug und nicht an der E-Mobilität an sich.
Und wenn man sich die Modelle mit der großen Batterie ansieht, sieht man auch, dass auch Smart es deutlich besser kann. Somit würde ich eher sagen, die E-Mobilität ist uneingeschränkt weiterempfehlbar, aber wie immer neue Modelle mit neuer Technologie sind in den ersten Monaten anfällig für Kinderkrankheiten. Und das war auch bei den Verbrennern schon immer so, dass man auf das zweite Modelljahr warten sollte, damit die ersten Kinderkrankheiten raus sind

Zitat von ChrisW90

So ich habe den nächsten Ladevorgang auf 100% durch (von 8% - 100%, 50,78kWh).

Gefahrene Kilometer: 181km

Durchschnittliche Geschwindigkeit laut BC: 51km/h

Angezeigter Verbrauch laut BC: 20,5kWh

Realverbrauch (inkl. Ladeverluste): 28,05kWh

Abweichung: 36%

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Was rechnest Du da ? Der #1 Pro hat nutzbar 47 kW Akkukapazität. Du hast von 8 auf 100% SoC geladen, das sind maximal 43,24 kWh netto. Bei 181 gefahrenen km ergibt Dein Netto-Verbrauch einen Verbrauch von 23,89 kWh und nur den kannst Du heranziehen wenn Du mit dem BC sinnvoll vergleichen willst. Das wäre dann maximal eine Abweichung in der Anzeige von 16,54% und nicht von 36%.

Wenn Du laut Ladesäule/Stromzähler 50,78 kWh Strom bezogen hast dann wären das 14,85% Ladeverlust - das wiederum ist bei einphasigen Laden 4,x kW (oder von mir aus 7,x kW wenn man gegen die Schieflastverordnung verstößt) als normal anzusehen.