Angezeigter Verbrauch

  • Kurz gesagt: die Rekuperation ist dann von Vorteil, wenn man ohnehin aktiv bremsen müsste. Statt die zuvor aufgewendete Energie einfach „verpuffen“ zu lassen, kann man einen Teil davon zurück gewinnen. Das ist typischerweise im Stop-And-Go innerorts der Fall.


    Fährt man hingegen auf der Landstraße oder Autobahn, ist es in der Regel effizienter, das Auto mit der zuvor aufgewendeten Energie möglichst lange ausrollen zu lassen. Wenn ich auf der BAB einen LKW überhole und danach wieder rechts einschere, muss man ja nicht bremsen. An der Stelle muss man es dann im Fuß haben: gerade so viel Gas wegnehmen, dass er nicht rekuperiert. Denn die Rekuperation bringt eben nur einen Teil der zuvor aufgewendeten Energie wieder zurück.

    #3 BRABUS | Laser Red Metallic + Eclipse Black | Continental AllSeasonContact 2

    iOS und CarPlay-Nutzer, Wenigfahrer, Smarthome-Enthusiast

  • Kurz gesagt: die Rekuperation ist dann von Vorteil, wenn man ohnehin aktiv bremsen müsste. Statt die zuvor aufgewendete Energie einfach „verpuffen“ zu lassen, kann man einen Teil davon zurück gewinnen. Das ist typischerweise im Stop-And-Go innerorts der Fall.


    Fährt man hingegen auf der Landstraße oder Autobahn, ist es in der Regel effizienter, das Auto mit der zuvor aufgewendeten Energie möglichst lange ausrollen zu lassen. Wenn ich auf der BAB einen LKW überhole und danach wieder rechts einschere, muss man ja nicht bremsen. An der Stelle muss man es dann im Fuß haben: gerade so viel Gas wegnehmen, dass er nicht rekuperiert. Denn die Rekuperation bringt eben nur einen Teil der zuvor aufgewendeten Energie wieder zurück.

    Das werde ich bei der nächsten längeren Fahrt einmal probieren, danke.

  • Aktuell komme ich mit der 49kw/h Batterie auf max 200km trotz Ecomodus, geringer Klima und E-Pedal für max. Rekuperation. Das ist 2024 für ein Auto in der Preisklasse zu wenig und macht einen ansonsten (fast) perfekten Wagen für mich nicht wirklich praxistauglich. Ich ärgere mich, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass er selbst bei sparsamer Fahrweise mehr als 30% mehr verbraucht als angegeben.

    Ist normal für eine fahrende Schrankwand. Die Kombination Akku mit SUV ist absurd. Da ist ein Akku der sehr wenig Energie speichert (49kWh entspricht ~6L Benzin), und ein Auto das höhere Fahrwiderstände hat. E-Autos sollten eigentlich flach wie Sportwagen sein.

  • Ich komme momentan mit meinem Premium bei 90 % SoC auch nur ca. 270 km weit.

    #1 Premium in Quantum Blue Metallic, Dark Matter bestellt, als Leasing. Am 31.03.2023 endlich geklappt, dank Hilfe von marco79cgn :thumbup: . ALD okay am 03.04.23., DAD Mail am 24.05.2023, LT: 12.06.2023 war als erster Termin möglich. Fahrzeug am 25.05.2023 beim Händler eingetroffen, Zulassung 09.06.2023, Übergabe 16.06.2023, Bilder von Fuchsi und seinem Smart #1 etc, Update 1.5.0

  • Das Problem mit dem kleinen LFP-Akku beim Smart #1 sind die Wintermonate, und dabei vor allem Stadtverkehr, dann steigt der Verbrauch rapide auf astronomische Höhen an. Das ist aber normal, da diese Ausstattung leider keine Wärmepumpe hat, das bedeutet, dass bei kalten Außentempi die elektrische Heizung IMMER praktisch voll heizen muss, was so 4 bis 5 kW in der Stunde zieht, vielleicht auch mehr in der Aufheizphase. Bei E-Autos mit Wärmepumpe (außer VW-Konzern, da funktionieren die Dinger bekanntermaßen nicht) geht dieser hohe Anfangs-Heizungsverbrauch nach wenigen Kilometern auf erträgliche Werte weit unterhalb einem Kilowatt zurück, weil die dann vorhandene Abwärme der Antriebskomponenten plus Außenluft hergenommen wird.


    Wenn man also mit dem Smart mit dem kleinen LFP-Akku im Winter hauptsächlich Stadtverkehr fährt, bekommt man eben so eine eingedrückte Reichweite bzw. diesen extrem hohen Verbrauch, weil man ja im Stadtverkehr oft steht, nur ab und zu fährt, das heißt, man macht wenige Streckenkilometer, die Heizung läuft aber IMMER mit Vollstoff, sonst wirds kalt im Auto. Im Geiste fährt das Auto auch dann, wenn es vor der Ampel im Stau steht, man muss bei 100 Stadtkilometer nochmal 100 normal auf Landstraßen gefahrene Kilometer draufrechnen, dann kommts hin.


    Das ist leider systembedingt und bleibt so, bis es wärmer wird oder aber auch diese Version eine Wärmepumpe spendiert bekommt.


    Eine Reklamation oder Händlerbesuche deswegen kann man sich sparen.

  • Ist normal für eine fahrende Schrankwand. Die Kombination Akku mit SUV ist absurd. Da ist ein Akku der sehr wenig Energie speichert (49kWh entspricht ~6L Benzin), und ein Auto das höhere Fahrwiderstände hat. E-Autos sollten eigentlich flach wie Sportwagen sein.

    Nur blöd, dass ich nicht so flach bin. Ich brauche meinen Raum um mich herum. Und wer hilft mir beim Hochkommen aus einer Sportwagenflunder? Soll ich mich aus dem Auto rollen und dann aus dem Dreck aufstehen? Nein, bequemes Ein- und Aussteigen muss schon sein. Und da sind eben die verdammten SUVs die richtigen Autos. Warum werden die denn so gern gekauft?

  • Nur blöd, dass ich nicht so flach bin. Ich brauche meinen Raum um mich herum. Und wer hilft mir beim Hochkommen aus einer Sportwagenflunder? Soll ich mich aus dem Auto rollen und dann aus dem Dreck aufstehen? Nein, bequemes Ein- und Aussteigen muss schon sein. Und da sind eben die verdammten SUVs die richtigen Autos. Warum werden die denn so gern gekauft?

    Für die paar Sekunden bequem Ein und Aussteigen zahlt man Strafgeld in Form von Mehrverbrauch bei jedem gefahrenen Kilometer auf Landstraße und Autobahn. Fällt beim Verbrenner nicht wirklich auf, bei Elektro schon. Keine Ahnung warum SUVs gekauft werden, ich bin 30 Jahre lang Golf gefahren, und habs auch geschafft Ein- und Auszusteigen.

  • Keine Ahnung warum SUVs gekauft werden, ich bin 30 Jahre lang Golf gefahren, und habs auch geschafft Ein- und Auszusteigen.

    Na ja, ein Golf ist ja jetzt nicht gerade tief ;) Ich fahre zb. ein höheres Auto, weil ich des öfteren mal meine Eltern im Auto mitnehme und mit 91 und 83 Jahren, ist das Ein- und Aussteigen im Smart schon sehr angenehm :love: